Großer Erfolg bei UNESCO: Koblenzer Seilbahn fährt bis 2026!

Das UNESCO-Welterbekomitee hat in seiner 37. Sitzung in Kambodscha der Verlängerung der Betriebsdauer bis zum Jahr 2026 zugestimmt.

Diese gute Nachricht übermittelte Kulturstaatssekretär Walter Schumacher heute aus Phnom Penh (Kambodscha), wo er als Mitglied der Deutschen Delegation an der 37. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees teilnimmt.
„Das ist ein großer Erfolg für die Welterbestätte Oberes Mittelrheintal. Es gibt eine klare Entscheidung und keine Vertagung. Die Entscheidung des Welterbekomitees hat gezeigt, dass es richtig war, auf bewährte Kontakte, Hintergrundgespräche und sachliche Argumente zu setzen“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Kulturministerin Doris Ahnen. „Wir haben den Auftrag des Kabinetts und die Forderungen des Landtages erfüllt – ja, wir haben mehr erreicht, als von der Stadt Koblenz vorgeschlagen wurde“, ergänzte Kulturstaatssekretär Walter Schumacher.

Im Jahr 2026 endet die technische Betriebsdauer der Seilbahn. Darum wurde diese Jahreszahl für den Betrieb nun auch von der UNESCO festgelegt. Der Beschlussvorschlag für das UNESCO-Welterbekomitee durch den Internationalen Rat für Denkmalpflege (ICOMOS) hatte, wie ursprünglich auch vereinbart, einen Abbau der Seilbahn bis zum kommenden Jahr empfohlen. Walter Schumacher, der auch Regierungsbeauftragter für die Welterbestätten in Rheinland-Pfalz ist: „Ich freue mich, dass auch künftig viele Menschen unsere Welterbestätte von der Seilbahn aus genießen können!“ Dem UNESCO-Welterbekomitee gehören 21 Staaten an, darunter derzeit auch die Bundesrepublik Deutschland, die von Botschafter Dr. Michael Worbs vertreten wird.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Kulturministerin Doris Ahnen dankten allen, die den neuen Beschluss möglich gemacht haben, vor allem der Leitung der Deutschen Delegation, Botschafter Dr. Michael Worbs und Dr. Birgitta Ringbeck, der Welterbe-Koordinatorin im Auswärtigen Amt. Der Dank richtete sich auch an Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, der für das Land die Verhandlungen geführt hat, sowie an den  Vorsitzenden des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal, den Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, Bertram Fleck, der ebenfalls der Delegation angehörte und engagiert und konstruktiv mitgearbeitet habe.

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