13.06.2022
Kulturlandschaft
Kulturpolitik
Meilensteine
Kulturentwicklungsplanung gestartet
In der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz hat das Kulturministerium am 13.06.2022 den Beteiligungsprozess zur Kulturentwicklungsplanung Rheinland-Pfalz gestartet. Das war der Beginn für den breit angelegten Partizipationsprozess, mit welchem die zukünftige strategische Ausrichtung der Kulturpolitik im Land erarbeitet wird.
„Der Beteiligungsprozess zur Kulturentwicklungsplanung ist ergebnisoffen, doch er hat das klar definierte Ziel, ein Zukunftsbild für die Kulturentwicklung in Rheinland-Pfalz zu entwerfen. Dazu möchten wir mit allen ins Gespräch kommen, die dazu beitragen, dass Kunst und Kultur im Land erlebbar werden. Im Dialog wollen wir die Herausforderungen im Kulturbereich identifizieren und die Potenziale herausarbeiten, die für eine nachhaltige Entwicklung genutzt werden können.“
– Kulturministerin Katharina Binz auf der Auftaktveranstaltung
Rund 300 Akteurinnen und Akteure aus Kunst und Kultur, Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Verbänden sowie der kommunalen Ebene waren zur Auftaktveranstaltung nach Mainz gekommen. Ihnen stellten sich die Mitglieder der externen Prozessbegleitung vor, die aus einer Arbeitsgemeinschaft der Kulturpolitischen Gesellschaft (Ulrike Blumenreich, Kurt Eichler und Dr. Norbert Sievers) sowie der Kulturberaterin Anke von Heyl besteht.
Die Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz ist vielfältig. Es gilt bei der Kulturentwicklungsplanung daher regionale Besonderheiten ebenso zu berücksichtigen, wie die Vielfalt und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure. Dem Startschuss in Mainz folgte die Aufforderung an alle Kulturinteressierten im Lande, sich zu beteiligen. Dazu erhalten sie in den folgenden Monaten auf vielen Veranstaltungen reichlich Gelegenheit. Auf Grundlage der Ergebnisse des gesamten Beteiligungsprozesses wird ein tragfähiger Zukunftsplan aufgestellt, der aufzeigt, wie vorhandene Fördermittel und Ressourcen bestmöglich eingesetzt werden können, um die Kulturarbeit im Land bedarfsgerecht und nachhaltig zu entwickeln.
Zum Nachschauen der Veranstaltung:
Die Rede der Ministerin kann hier heruntergeladen werden.