Mandowar „Hellboys from Cow“
Du siehst nur drei Leute mit kleinen Instrumenten auf der Bühne, aber du hörst „König der Löwen“. So beschreibt Sänger Nils Hofmann gern das Erfolgsrezept von Mandowar. Nur mit Mandoline, Gitarre und Ukulelen-Bass tritt er mit seinen zwei Bandkollegen auf und interpretiert große Rock- und Metalsongs. Klassiker wie AC/DCs „Hells Bells“, Metallicas „Enter Sandman“ oder Alice Coopers „Poison“ wirkt in den Mandowar-Versionen erstaunlich frisch. Aus Metal wird Polka, aus Rock wird Country.
Mandowar gelingt ein verblüffender Stil-Crossover, der jedem Song eine ganz eigene Note verleiht. Die Mandoline spielt dabei immer eine tragende Rolle und prägte den Namen der Band. Manowar – die lauteste Band der Weltstand bei der Namenswahl aber auch Pate. Natürlich fehlen Manowar-Hits nicht im über zwei-stündigem Programm der Band. Ihren Stil bezeichnen die Musiker selbst als Country-Folk-Metal. Fakt ist: Diese Band ist einzigartig und rockt einfach jedes Publikum. Seit Bandgründung im Jahr 2010 gab Mandowar über 200 Konzerte. Die drei Musiker aus Wetzlar spielten vor tausenden Zuschauern wie beim Wacken Open Air, aber auch in kleinen Kneipen vor 50 Zuschauern.
Dank des Internets findet Mandowar immer mehr internationale Fans: Über Itunes verkauft die Band Songs in die ganze Welt. Ihre Version von „Warriors of the World“ wurde bei Spotify über 1.000.000 Mal gehört. Ihr Video zu „Poison“ hielt sich wochenlang in den internationalen I-Music-One Charts.
2016 musste Mandowar einem schweren Schicksalsschlag verkraften. Mandolinist Tom Launhard erkrankte an Lungenkrebs und verstarb am 10.06.2016. Nicht zuletzt, weil es sein großer Wille war, dass es mit voller Kraft weitergeht, wurde mit Sven Richter ein würdiger Nachfolger gefunden. Der Profimusiker war zuvor als Dozent für Jazzgitarre und in einer Hardcoreband tätig.
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