Das betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Übergabe der neuen Zwei-Euro-Münze letzte Woche in Berlin. „Die Porta Nigra passt als Bauwerk sehr gut zum Euro. Ihre Geschichte mit mehreren An- und Umbauten ist geprägt von unterschiedlichen Völkern und Epochen. Sie ist ebenso ein Gemeinschaftswerk wie der Euro. Deshalb ist die Porta Nigra eine glänzende Wahl“, sagte die Ministerpräsidentin.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer erhielt im Bundeskanzleramt das erste Münzset mit dem vom Künstler Frantisek Chochola gestalteten Geldstück.
Zuvor war die Ministerpräsidentin in ihrer Eigenschaft als neue Bundesratspräsidentin bei Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Antrittsbesuch. Sie schilderte der Bundeskanzlerin und dem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Geschichte der Porta Nigra und erläuterte: „Die Porta, wie die Trierer sagen, ist das deutschlandweit am besten erhaltene römische Stadttor. Natürlich gibt es im Land viele kulturelle Stätten, die es verdient hätten, auf 'unserer' Münze zu erscheinen. Weil aber Trier im Dreiländereck Deutschland, Luxemburg, Frankreich am Ursprung der Europäischen Union liegt, schaut die Porta Nigra nach Europa und passt damit zum Euro, der gemeinsamen europäischen Währung.“
Seit 2006 gibt das Bundesfinanzministerium jährlich eine Münze mit einem Wahrzeichen oder einem Bauwerk aus einem Bundesland heraus. Im Jahr der rheinland-pfälzischen Bundesratspräsidentschaft wurde die UNESCO-Weltkulturerbestätte Porta Nigra ausgewählt. Die Münze ist ab sofort im Umlauf.