Der Bogen der großen italienischen Vokalwerke spannt sich von Palestrina bis zu Puccini, an dessen 100. Todestag die Musikwelt in diesem Jahr erinnert. Zahlreiche Programme werden eigens für das Festival entwickelt und auf die historischen Spielstätten abgestimmt.
Der SWR setzt im Festival-Programm wieder eigene Akzente: Das SWR Vokalensemble singt unter Yuval Weinberg hebräische Chormusik. Die SWR Kulturnacht widmet sich in Texten und Musik der „Work-Life-Balance“. Liederabende lassen Juwelen des Repertoires aufleuchten. Der Stuttgarter Kammerchor führt im Brucknerjahr 2024 die besonders feierliche e-Moll-Messe auf. Die Hälfte der Konzerte wird vom SWR mitgeschnitten und später im Radioprogramm SWR2 gesendet.
Festliche Puccini-Gala im Kurhaus Bad Ems
Zwei junge Opernsänger auf dem steilen Weg nach oben und ein Dirigent aus Mailand: RheinVokal 2024 beginnt mit einer Puccini-Gala. Am Sonntag, 2. Juni, um 17 Uhr hebt sich im Kurhaus Bad Ems der Vorhang zur 19. Ausgabe des Festivals, das die RheinVokal-Kommunen gemeinsam mit Villa Musica und dem SWR veranstalten. Auf dem Programm stehen die berühmtesten Puccini-Arien aus Tosca, La bohème und Turandot. Der junge mexikanische Tenor Abraham Bretón beweist die Strahlkraft seiner Stimme in Arien wie „Nessun dorma“, „E lucevan le stelle“ und „Che gelida manina“. Die südafrikanische Sopranistin Nombulelo Yende ist auf dem besten Weg, eine lyrisch-dramatische Sopranistin von Format zu werden, was sie in „Vissi d’arte“ und anderen Puccini-Klassikern unter Beweis stellt. Beide gehören zum jungen Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie von Intendant Loebe schon auf große Partien besetzt wurden (Don José und Michaëla in Bizets Carmen). Der Mailänder Operndirigent Massimiliano Caldi leitet das Kurpfälzische Kammerorchester im Marmorsaal des Kurhauses Bad Ems.
Quelle und weitere Informationen:https://www.rheinvokal.de/
und im Kulturland:https://kulturland.rlp.de