Der Vorhang der alten Wanderbühne enthüllt einen Landadeligen, der sich mit der Wirklichkeit nicht zufrieden gibt. Inspiriert von vielen Ritterromanen wählt er seinen Nachbarn Sancho Pansa zum Knappen und zieht los, um als selbsternannter Ritter Don Quijote die Welt zu einer besseren zu machen. Sie sehen in Gasthäusern Schlösser, Schafherden werden zu Armeen und Mühlen zu Riesen. Sie kämpfen sich von einem irrwitzigen Abenteuer in das nächste, scheitern immerzu und verlieren doch nicht den Mut dabei. Denn Don Quijote möchte ein Held sein! Aber genügt es so zu tun, als wäre man ein Held, um einer zu sein?
Auch die Schauspieler*innen der Wanderbühne müssen mit dem Scheitern umgehen, sie springen füreinander ein, nehmen neue Rollen und neue Blickwinkel ein und kämpfen um ihre Version des Don Quijote.
Hat Fantasie immer noch die Macht, die Welt zu verändern? Hat Theater diese Macht?
Und wenn ja, welche Geschichten sollen dann gezeigt werden, auf den Brettern, die die Welt bedeuten?
Quelle und weitere Informationen:
https://www.chawwerusch.de/