| Einrichtung der Woche

Kurfürstliches Schloss Engers

Direkt am Rheinufer im Neuwieder Stadtteil Engers liegt das gleichnamige Barockschloss. Es wurde in den Jahren 1758 bis 1762 unter dem Trierer Kurfürst und Erzbischof Johann Philipp von Walderdorff erbaut. Das Kurfürstliches Schloss Engers ist regelmäßig Schauplatz verschiedenster kultureller Veranstaltungen. Mit der Preisverleihung "Villa Musica Stern 2023" beginnt am 1.10. der goldene Oktober in Schloss Engers mit den Herbstkonzerten im Dianasaal.
Schloss Engers
Schloss Engers

Das unmittelbar am Rhein gelegene Barockschloss wurde vom Trierer Kurfürsten und Erzbischof Johann Philipp von Walderdorff als Jagd- und Lustschloss genutzt. In nur dreijähriger Bauzeit (1759-1762) schuf der Architekt Johannes Seiz, ein Schüler Balthasar Neumanns, dieses Juwel spätbarocker Kunst und Architektur. Nach wechselvoller Geschichte dient es seit der Übergabe an die Landesmusik-Stiftung „Villa Musica“ Rheinland-Pfalz im Jahre 1995 als Akademie für Kammermusik. Das Schlossmuseum mit dem Saal der Diana beheimatet alte Musikinstrumente und Gemälde der Kurfürsten von Trier.

Oktober in Engers

1.10. Villa Musica Stern 2023

Den Anfang macht das Preisträgerkonzert eines Multitalents: Der Bratschist Gordon Lau erhält den Förderpreis der Villa Musica und tritt im Konzert als Viola-Virtuose, Quartett-Bratschist, Tenor und Rezitator auf. Im Rahmen des Konzerts überreichen Alfons Moritz und Prof. Alexander Hülshoff den jährlichen Förderpreis Villa Musica Stern 2023, gestiftet von Michael Kemmann, einem Mitglied von Freunde der Villa Musica e.V. Wir danken herzlich für die großzügige Spende. Sie kommt einer Hochbegabung in vielen Bereichen zu Gute: Als Bratschen-Stipendiat hat Gordon Lau schon viele Projekte der Villa Musica mit seinem unfassbar präsenten und brillanten Spiel bereichert. Doch auch als Tenor und Rezitator macht er auf dem Podium eine gute Figur. Beim Konzert im Dianasaal zeigt er alle seine Facetten: erst mit der Solobratsche zur Klavierbegleitung von Ana Bakradze, dann als Tenor in Schubertliedern. Dazwischen rezitiert er Gedichte und spielt zum Schluss mit seinem Viatores Quartett das a-Moll-Quartett von Felix Mendelssohn.

Gordon Lau, Viola, Tenor und Rezitation | Ana Bakradze, Klavier | Viatores Quartett
Auf der Viola:
Clara Schumann: Drei Romanzen, op. 22
Manuel de Falla: Sieben spanische Volkslieder
Max Bruch: Romanze, op. 85
Als Sänger:
Franz Schubert: Heidenröslein, D 257, An den Mond, D 259, Nacht und Träume, D 827
Mit dem Viatores Quartett:
Felix Mendelssohn: Streichquartett a-Moll, op. 13

8.10. Mozart für Streichquartett

Sie stammen aus drei Kontinenten und spielen trotzdem einen klassischen Salzburger Mozart: die Mitglieder des Beija-flor String Quartet. Im ersten „Streichquartett-Labor“ der Saison präsentieren die Vier rund um unseren irischen Bratschenstipendiaten Martin Moriarty das „Dissonanzenquartett“ von Mozart in wunderbar konsonanter Interpretation. Darauf folgen Bartóks Drittes Streichquartett und das zauberhafte Ravel-Quartett in F-Dur. Wiener Klassik, ungarische Moderne und Pariser Impressionismus im harmonischen Dreiklang.

Mozart für Streichquartett: Beija-flor String Quartet (Salzburg)
Haruna Shinoyama (Japan), Violine | Lia Tang (UK), Violine | Martin Moriarty (Irland), Viola | Guilherme Moraes (Brasilien), Cello
Sonntag, 8.10., 17 Uhr – Villa Musica Mainz
Wolfgang Amadeus Mozart: „Dissonanzenquartett“ C-Dur, KV 465
Béla Bartók: Streichquartett Nr. 3
Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur

Quelle und weitere Informationen:https://www.villamusica.de/neuwied-engers.html
und im Kulturland:https://kulturland.rlp.de

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