Brüssel als pulsierendes Zentrum der Avantgarde im späten 19. Jahrhundert erwacht hier zum Leben. Belgische Künstler wie Léon Spilliaert, Théo Van Rysselberghe, George Minne und James Ensor pflegten einen intensiven Austausch mit ihren französischen Kollegen und fanden ganz eigene Ausprägungen der epochalen wie bahnbrechenden Kunstströmungen, die im Impressionismus, Symbolismus und Fauvismus gipfelten. Im Dialog mit Werken französischer Meister aus der Sammlung Rau für UNICEF von Claude Monet über Paul Signac bis Maurice Denis entsteht ein reger Austausch, der die gegenseitige Befruchtung der Kunstszenen lebendig macht. Die Ausstellung zeigt die Suche dieser Gruppe nach einem Existenzialismus, der tief in der menschlichen Seele verwurzelt ist und vom düsteren, teilweise bis ins Absurde gesteigerten Rausch des Fin de Siècle befeuert wurde.
Quelle und weitere Informationen: https://arpmuseum.org
