| Kultureinrichtung der Woche

Theater Koblenz

Das Theater Koblenz unweit des Kurfürstlichen Schlosses ist der einzige erhaltene klassizistische Theaterbau am Mittelrhein und das früheste erhaltene Beispiel eines Rangtheaters in Deutschland (im Gegensatz zum früheren Logentheater). Hier ist an mehreren Terminen, bis zum 6. Oktober, ein Ballettabend von Steffen Fuchs, unter dem Titel "Lichte Nächte", zu erleben. Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Michael Gordon und Arnold Schönberg.
Lichte Nächte
Lichte Nächte

Theater Koblenz

Das Theater Koblenz hat fast 200 fest angestellte Mitarbeiter aus circa 23 Nationen, die 27 verschiedene Berufe ausüben. Intendant ist seit der Spielzeit 2009/2010 Markus Dietze.

Heute, weit mehr als 200 Jahre nach der ersten Premiere am Deinhardplatz, sind der Wille und die Lust ungebrochen, Theater in und für Koblenz und die Region zu spielen. Schließlich beweist schon ein kurzer Blick in die eigene Geschichte, dass es zwar nicht immer einfach war, Kunst zu bieten, aber niemals unmöglich.

Lichte Nächte

Diese einmalige Atmosphäre zwischen hellem Tag und finsterer Nacht, diese Traumwelt zwischen klarer Sicht und geheimnisvollem Halbdunkel – sie gibt uns die Möglichkeit, unser Inneres nach außen zu tragen, geschützt und doch sichtbar durch das Zwielicht.

Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ macht mit ihrer beschwingten Melodie vor, wie aus einem musikalischen Gedanken überschäumende Freude entstehen kann, die sich fortspinnt und zu Heiterkeit und durchtanzten Sommernächten einlädt. Sukzessive wird der Abend „Lichte Nächte“ die Zeit zwischen Traum und Erwachen erkunden und neben der Ausgelassenheit auch tief vergrabenen Schmerz finden, der sich in diesem besonderen atmosphärischen Raum seinen Weg ins Bewusstsein bahnt. In dem zeitgenössischen Musikstück „The Sad Park“ spürt die Choreografie einem tief verwundeten Wesen auf der Suche nach Frieden und Erlösung nach. In dem Gedicht „Verklärte Nacht“, das Schönbergs Streichsextett zugrunde liegt, gehen ein Mann und eine Frau durch einen dunklen Wald in mondheller Nacht und teilen ein Geheimnis, das ihre ganz eigene Sichtweise auf das Leben verändern wird. Der Schauplatz eines weder hellen noch dunklen Raumes ermöglicht dem Paar diesen Moment der Intimität und ermutigt sie, mit sich selbst und miteinander in den Dialog zu treten.

Quelle und weitere Informationen: https://theater-koblenz.de/
und im Kulturland: https://kulturland.rlp.de

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