Als ursprünglich um 1244 errichtete Zollburg des Trierer Erzbischofs Arnold von Isenburg wurde die Burg Stolzenfels 1689 im pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen zerstört und diente im 18. Jahrhundert sogar als Steinbruch.
Nachdem die Ruine 1802 in den Besitz der Stadt Koblenz überging, schenkte diese sie 1823 dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm IV. Der ließ die Anlage nach den Plänen des Berliner Architketen Karl Friedrich Schinkel ab1836 wieder aufbauen, dabei wurden die alten Gemäuer in den Neubau integriert. Die Kapelle wurde 1845 eingeweiht.
Im Zusammenspiel mit dem von dem preußischen Gartenkünstler Peter Joseph Lenné entworfenen Landschaftspark und den Schlossgärten entstand ein Gesamtkunstwerk, das als wichtigstes Zeugnis preußischer Romantik am Rhein gelten kann.
Anlässlich der Widereröffnung nach umfangreichen Sanierungsarbeiten finden am 5. und 6. Juni Sonderveranstaltungen statt:
5. Juni, 18 Uhr
“Mehr Romantik wagen” - Vortrag von Klaus-Dieter Regenbrecht
“Strom vergangener Zeiten und unveränderliche Begeisterung: der königliche Rhein”
Dauer: 70 min.
Ort: Hintere Klause
Eintritt frei
Anmeldung: bsa.anmeldung(at)gdke.rlp.de
Telefon: 0261-6675-5000
6. Juni, 14.30 Uhr
“Einblicke - Ausblicke”: Führung durch den Schlosspark von Schloss Stolzenfels
Dauer: 45 min
Treffpunkt: Parkeingang
Kosten: Eintritt zum Schloss, Führung kostenfrei
Anmeldung: stolzenfels(at)gdke.rlp.de
Telefon: 0261-6675 4850
Quelle und weitere Informationen:https://tor-zum-welterbe.de/stolzenfels
und im Kulturland:https://kulturland.rlp.de