| Fördergelder

1,2 Mio. € für Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz

Der Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident, eine Plattform für interdisziplinäre Byzanzforschung, war mit seinem im Mai 2014 eingereichten Förderantrag bei der Leibniz-Gemeinschaft erfolgreich und erhält knapp 1,2 Mio. € für die Jahre 2015-2018.
Die Skulptur aus Porphyr wurde nach dem 4. Kreuzzug 1204 nach Venedig verbracht. Sie war ursprünglich auf einem Platz in der Hauptstadt des Byzantinischen Reiches Konstantinopel aufgestellt. (Foto: JGU / Thomas M. Weber)

Die Förderung der Leibniz-Gemeinschaft wird maßgeblich dazu beitragen, Mainz nachhaltig als eines der relevanten Forschungs- und Ausbildungszentren in den Byzantine Studies in Europa zu etablieren. Die bewilligte Fördersumme stellt die Finanzierung der Grundstrukturen sowie den Ausbau des Forschungsprogramms bis Ende 2018 sicher.

Das von der Leibniz-Gemeinschaft initiierte Kooperationsmodell WissenschaftsCampus zielt auf eine gemeinsame Schwerpunktsetzung von Hochschulen und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft ab.
Der Mainzer WissenschaftsCampus vernetzt die vor Ort vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen optimal zu einer in Deutschland einzigartigen Plattform für interdisziplinäre Byzanzforschung.
Der Verbund wird vom

  • Leibniz-Forschungsmuseum Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) und der
  • Johannes Gutenberg-Universität (JGU) sowie den
  • Kooperationspartnern Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Landesmuseum Mainz und Rheinisches Landesmuseum Trier

gebildet. Die Leitung obliegt einem fünfköpfigen Vorstand.

Der Wissenschaftsstandort Mainz ist durch die 2011 gegründete Kooperation zu einem Zentrum für Byzanzforschung von internationalem Rang aufgestiegen. Dies wurde durch eine großzügige Anschubfinanzierung der Leibniz-Gemeinschaft und in 2013-2014 durch Sondermittel des Landes Rheinland-Pfalz ermöglicht.
„Für eine interdisziplinäre Byzanzforschung ist die Kooperation des Römisch-Germanischen Zentralmuseums mit den einschlägigen akademischen Fächern an der Mainzer Universität unverzichtbar“, erläutert Prof. Dr. Falko Daim, Generaldirektor des RGZM und Sprecher des Verbunds.

Von Seiten der JGU sind insgesamt 20 Professoren an der Kooperation beteiligt, allen voran die für das Themenfeld Byzanz unverzichtbaren Fachvertreter der Byzantinistik sowie Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte.

Weitere Informationen: <link http: www.byzanz-mainz.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>Homepage des WissenschaftsCampus Mainz

und <link http: www.leibniz-gemeinschaft.de forschung hochschulkooperationen leibniz-wissenschaftscampi external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>Leibniz-WissenschaftsCampi

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