2002 - Kunst entstehen sehen

Ansprechpartner: Frau Sabrina Heine, Tel.: 026419175543.

Beschreibung
Jede einzigartig, stehen zehn monumentale Skulpturen nun an ihren Standplätzen in der Kurstadt Bad Neuenahr und laden ein zur Betrachtung:
Von allen Seiten bieten die Skulpturen unterschiedliche Anblicke, manche auch Durchblicke. Der Anziehungskraft dieser Werke kann sich keiner entziehen, der durch die Parkanlagen des Heilbades flaniert. Sie wirken von Ferne und locken an, sich zu nähern und sich mit dieser Kunst auseinander zu setzen. Mancher, der sich nähert, hat diese Steine sich aus dem Urzustand wandeln sehen. Bei manchem Betrachter schwingt die Erinnerung an die Künstler mit, die in den fünf Wochen im Juli 2002 in Bad Neuenahr aus Steinen diese zehn so unterschiedlichen Skulpturen schufen. Fünf Wochen, in denen die Künstler manchen durch ihre menschliche Art und ihr großes Können in den Bann geschlagen haben. 

Entstanden sind diese Werke in der Reihe Skulpturenweg Rheinland-Pfalz, der sich durch ganz Rheinland-Pfalz zieht - und im Jahr 2002 mit Bad Neuenahr an seinem bisher nördlichsten Punkt anlangte.
Am 24. Juni wurden die zehn bis zu 3 Kubikmeter großen und tonnenschweren Rohlinge aus dem Riedener Steinbruch auf der Ahrwiese am Landgrafenufer angeliefert.
Am 2. Juli begann die Arbeit der zehn Künstler, die nun Tag für Tag aus dieser Wiese ein zuweilen staubiges Bildhauer- Freiluftatelier machten. Unter stetiger Beobachtung von mehr und mehr Kunstbeflissenen und intensivst von der Presse begleitet.
Am 1. und 2. August fanden die Skulpturen ihren endgültigen Standplatz; ausgesucht hatten ihn die Künstler selbst.

So steht heute die Skultpur von Bertrand Ney direkt vor dem Thermalbadehaus. Im Kurpark finden sich die Werke von Georg Ahrens, Martine Andernach, Willi Bauer, Ljubo de Karina, Christoph Mancke und von Friedhelm Pankowski. Im daran anschließenden Dahlien-Garten stehen die Werke von Ingbert Brunk, Karl-Heinz Deutsch und von Maria Claudia Farina.
Zum Abschluss bei der Finissage am 3. August schwärmte der Symposionsleiter und "Spiritus Rector" des Skulpturenwegs, Professor Karl-Heinz Deutsch aus Jockgrim: "So wie in Bad Neuenahr ist noch kein Symposion gelaufen." Er und seine neuen Kollegen hätten ein "Zehngang-Menü" der Gastfreundschaft und Herzlichkeit erfahren.

Möglich gemacht hat dieses Symposion die großzügige Unterstützung zahlloser Sponsoren, die auf der Rückseite des Einbandes eines Kataloges zu finden sind, und die Zusammenarbeit des Landes Rheinland-Pfalz, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr.
Der Dank geht an die Bildhauer. Sie alle haben fünf Wochen lang Großartiges geschaffen und geleistet. Vita brevis ars longa: Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang! 
Die ohnehin sehr schönen Parkanlagen Bad Neuenahrs erfahren durch die Skulpturen einen künstlerischen Ritterschlag.
Sehen Sie selbst.

01 - Fragment / Martine Andernach
01 - Fragment / Martine Andernach
02 - Bewegung / Willi Bauer
02 - Bewegung / Willi Bauer
03 - Das Bekannte und das Unbekannte / Ingbert Brunk
03 - Das Bekannte und das Unbekannte / Ingbert Brunk
04 - Großer Philosoph / Karl-Heinz Deutsch
04 - Großer Philosoph / Karl-Heinz Deutsch
05 - Tra luce e buio / Maria Claudia Farina
05 - Tra luce e buio / Maria Claudia Farina
06 - Licht - Fenster / Ljubo de Karina
06 - Licht - Fenster / Ljubo de Karina
07 - Großer Winkel / Christoph Mancke
07 - Großer Winkel / Christoph Mancke
08 - Das Ohr des Dionysos / Friedhelm Pnkowski
08 - Das Ohr des Dionysos / Friedhelm Pnkowski
09 - Engel Nr. 67/68 / Georg Ahrens
09 - Engel Nr. 67/68 / Georg Ahrens
10 - L'un et l'autre / Bertrand Ney
10 - L'un et l'autre / Bertrand Ney