1996 - Skulpturen im Spiegelbild
Hinweis: Das Schweinstal ist Teil des Wanderwegs Kindsbach/Walzwerk/Stelzenberg /Elmstein. Entfernung Parkplatz/Steinbruch ca. 3 km, festes Schuhwerk ist empfehlenswert.
Barrierefrei: Dieser Skulpturenweg ist barrierefrei.
Ansprechpartner: Herr Jürgen Picard, tel.: 06307-337.
Beschreibung
Wie ein Wächter sitzt der "Ruhige Stein" (1) von Adolf Ryszka am Wegrand und empfängt den Besucher zum Skulpturenweg Schweinstal.
Wer auf dem gut ausgebauten Kiesweg weitergeht, wird reich belohnt: Osamu Ishikawas geflochtener "Lebensbaum" (2), Josef Nadjs "Liegende Figuration" (3), Klaus Großkopfs phallische "Steinerne Blume" (4), Ursula Kärchers "Die engere Schneise" (5), Ulrich Müllers "Das Ende des Spiels" (6), Willi Bauers "Gespräche zum Teich" (7) und andere Werke ohne Titel stehen vor, zwischen und hinter den Fischweihern, die sich wie an einer Perlenkette aufgereiht das Schweinstal hinaufziehen.
Ein Stück talaufwärts stößt man auf den Steinbruch von Jürgen Picard, wo das "Arbeitsfeld" (8) von Volker Ries zu finden ist.
Hier ist auch die Urzelle des Skulpturenwegs Rheinland-Pfalz, hier fand eines der ersten Bildhauersymposien der Region statt, und von hier kommt das Rohmaterial für die Steinplastiken, die Pfälzer Buntsandsteinblöcke.
Zehn Bildhauerinnen und Bildhauer trafen sich im Steinbruch im Sommer 1986, um aus den roten, tonnenschweren Rohlingen ihre Visionen von Form und Gestalt in Stein zu meißeln.
Ein paar Kilometer entfernt vom Schweinstal befinden sich noch zwei weitere Werke: Wuchtig und gelassen markieren die "Wegsteine" (9) von Willi Bauer die Einfahrt zu einem Freizeitgelände zwischen Gelterswoog und Queidersbach.
Und auf der Anhöhe zwischen Krickenbach und Linden steht Uwe Kampfs aus Stahlplatten zusammengeschweißter "Katarakt VI" (10). Die beiden streng geometrischen Formen "Tor" und "Würfel" sind gekippt in den Wiesengrund eingelassen und scheinen dadurch aus dem Boden emporzuwachsen.