Das Krimifestival "Tatort Eifel" hat sich mittlerweile als kommunikatives Forum und wichtiger Impulsgeber in der Branche etabliert. Vier Tage lang kommen in der Eifelstadt Daun Kreative und Entscheider zum Austausch und intensiven Dialog zusammen.
Vor allem die Festivaltage Donnerstag und Freitag sind geprägt von spannenden Podiumsgesprächen und Vorträgen. Namhafte Redakteure und Produzenten reflektieren die deutsche Fernsehlandschaft bei den Diskussionen über "Senderprofile" und "Erfolgskonzepte" und stellen neueste Fernsehtrends und innovative Formen des deutschen und internationalen Krimis vor. Die Teilnahme der wichtigen Sender ZDF, SWR, WDR, RTL und Sat1 sowie zahlreicher erfolgreicher Produzenten von den großen Produktionsfirmen Studio Hamburg, Ufa Film, thyphoon ag, Maran Film und Odeon Film AG verdeutlicht, dass "Tatort Eifel" mittlerweile seinen festen Platz in der Medienszene erlangt hat.
"Tatort Eifel" gelingt mit seiner Ausrichtung die Symbiose von Markt und Talent. Die offene Kommunikation zwischen allen Akteuren, die an einer Krimiproduktion beteiligt sind, ist ein wesentliches Merkmal aller Veranstaltungen. Dadurch entsteht ein kreatives und dynamisches Umfeld, das einen intensiven Dialog zwischen den Beteiligten fördert und die Anwesenden dazu einlädt, Kontakte zu knüpfen. Newcomer haben in Daun die Möglichkeit, sich mit den "Big Players" der Branche auszutauschen und ihre Ideen zu präsentieren.
Vier verschiedene Krimi-Werkstätten bieten Drehbuchautoren die Möglichkeit, tief in die Serienarbeit einzutauchen und sich von den Verantwortlichen der Formate unmittelbares Feedback zu holen. Bei der "Krimi Stoffbörse" - ein Höhepunkt des Festivals - pitchen Autoren ihre Exposés in großer Runde vor Redakteuren und Produzenten. Die vorgestellten Stoffe sind zugleich ungewöhnlich und hochaktuell. Mit den Themenschwerpunkten "Schmelztiegel Deutschland", "Die Öffnung des Ostens" und "Innovative forensische Verfahren" garantieren sie spannende, ungewöhnliche und gesellschaftlich brisante Plots.
"'Tatort Eifel' ist nicht nur eine umfassende Dokumentation der aktuellen Krimiwelt, sondern schafft Visionen", so die Leiterin des Fachprogramms, Bettina Buchler. Dafür sorgen auch die vielen Experten, die die neuesten kriminalistischen und filmischen Erkenntnisse preis geben, und damit maßgeblich zur Weiterentwicklung des Genres an sich beitragen.
Für Innovationen im Krimigenre steht auch der Ehrenpreis "Roland", benannt nach dem Regisseur Jürgen Roland, mit dem "Tatort Eifel" eine herausragende Persönlichkeit für ihr Krimischaffen auszeichnet. In diesem Jahr wird der Schimanski-Darsteller Götz George den Preis von Rheinland-Pfalz' Ministerpräsident Kurt Beck und Jürgen Roland vor großem Publikum in Empfang nehmen.
Ergänzt werden die Fachveranstaltungen von einem breiten öffentlichen Rahmenprogramm für das krimiliebende Publikum mit zahlreichen Lesungen von Günter Lamprecht, Rufus Beck und Sky Dumont, Fernsehkrimi-Premieren sowie Expertengespräche des Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke und des Präsidenten des BND, Dr. August Hanning. Die große Abschlussgala am letzten Tag des Festivals sorgt schließlich dafür, dass auch die Unterhaltung bei "Tatort Eifel" nicht zu kurz kommt.
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