„Unser Planet wird immer kränker“, sagt Marc Reibel „und der Mensch will den toten Mars zur zweiten Erde machen. In 20 bis 30 Jahren sollen Leute dorthin fliegen und dauerhaft leben können, so die Planung. Aus diesem Grunde habe ich Pflanzen mit Teilen von mechanischen Geräten kombiniert und in Kunstwerke aus Holz und Stahl integriert. Ob Blumen oder Gemüse, alle Bepflanzungsmöglichkeiten sind denkbar. Auch die Belebung von Kunstobjekten mit Insekten, Amphibien oder anderen Tierarten ist durchaus praktikabel. Hochinteressant gestaltet sich der Kontrast zwischen den Komplexen: die lebenden, bunten, organischen Formen und die strengen industriellen Linien der Trägerbehälter. Es ist ein spannendes Experiment. Durch das Wachstum oder das Austauschen der Pflanzen verändert sich die Aussagekraft der Kunstwerke."
"Auch die Tiefsee ist unerforscht und mindestens so geheimnisvoll wie der Mars. Auch sie ist Inspirationsquelle für meine Arbeiten. Manchmal gestalte ich sie als kabellose Lichtobjekte aus geschmolzenem Stahl und anderen Metallen – in Kombination mit LED-Leuchtkörpern und Bewegungsmeldern, die meine Objekte als bio-lumineszierende Kreaturen darstellen. Andere Kunstwerke bestehen aus Wander-Seeanemonen, die auf poliertem und lackiertem Wurzelholz und auf Mikados montiert und mit Golftees bestückt werden. Als Kontrast präsentiere ich neue Skulpturen aus subfossiler Moor-Eiche. Es sind archaisch reduzierte Formen, ähnlich den Steinen oder Felsen in der Wüste oder an der Küste, die von Wind, Sand und Wasser gestaltet wurden.“
Quelle und weitere Informationen:
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und im Kulturland:
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