Er war der erste römische Kaiser: Gaius Octavius, genannt Augustus. Am 19. August 2014 jährt sich sein Todestag zum 2000. Mal. Dreh- und Angelpunkt der Ausstellung ist der sogenannte Augustuskopf, der 1961 in Mainz ausgegraben wurde und entweder Kaiser Augustus selbst oder einen seiner Enkel darstellt.
Neben dem Original des Mainzer Kopfes können die Besucherinnen und Besucher nicht nur qualitätvolle Kopien römischer Kaiserporträts sowie prachtvoller Gemmen bestaunen, sondern auch einen Blick auf seltene Gold- und Silbermünzen werfen, die sonst wohlverschlossen im Tresorraum des Mainzer Stadtarchivs den Blicken Neugieriger entzogen sind.
Die Exponate werden durch Begleittafeln ergänzt und ermöglichen eine kleine Zeitreise in die Epoche des Augustus. Der Besucher kann mehr über den Tod des Kaisers in der süditalienischen Kleinstadt Nola sowie über die Todesarten anderer römischer Kaiser erfahren.
Thematisiert wird zudem die Rezeption des Augustus im Führerkult des Faschismus, wurde doch sein 2000. Geburtstag 1937 vor allem in Mussolinis Italien, aber auch im nationalsozialistischen Deutschen Reich als propagandistisches Medienereignis ersten Ranges gefeiert.
Quelle und weitere Informationen:
<link http: www.landesmuseum-mainz.de enid ausstellungen der_kaiser_ist_tot_-_es_lebe_der_kaiser_zk.html external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.landesmuseum-mainz.de/enid/644c648f5aaed2770437bcb7c726ac43,0/Ausstellungen/Der_Kaiser_ist_tot_-_Es_lebe_der_Kaiser_zk.html
und im Kulturland:
<link http: www.kulturland.rlp.de veranstaltungen v augustus-im-landesmuseum external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.kulturland.rlp.de/veranstaltungen/v/augustus-im-landesmuseum/