Die Standortfrage war mit dem Halleplatz am Rheinufer endgültig geklärt, als die Stadtverwaltung 1968 einen hochwertig besetzten Architekturwettbewerb ausschrieb. Einstimmig entschieden sich die Juroren für den Entwurf von Arne Jacobsen und Otto Weitling.
Und dennoch standen das Gebäude und der umgebende Platz bereits von den ersten Bauplänen an im Mittelpunkt einer kontroversen öffentlichen Diskussion. Fachleute, Preisrichter und Architekten begeisterten sich sofort für den Entwurf von Jacobsen und Weitling. Viele Mainzerinnen und Mainzer hingegen taten sich schwer mit dem modernen Gebäude, das als für seine Zeit äußerst innovativer Bau die gewohnten Sichtweisen herausforderte.
Das Kulturamt der Landeshauptstadt und die Landesdenkmalpflege Rheinland-Pfalz zeigen als Beitrag zu den Diskussionen um die Zukunft des Mainzer Rathauses mit dieser Ausstellung den architektonischen, städtebaulichen und kulturellen Wert eines einzigartigen Gebäudes, das bis ins Detail Arne Jacobsens Handschrift trägt und das neben dem römischen Erbe und dem Wirken Gutenbergs international zu einem Wahrzeichen der Landeshauptstadt geworden ist.
Quelle und weitere Informationen:
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und im Kulturland:
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