Die „bessere Hälfte“ hat dabei eine wechselvolle Entwicklung hinter sich: Schon frühe Hochkulturen setzten sich mit den Unterschieden zwischen den Geschlechtern auseinander, mit dem Mysterium der Geburt und dem Körper der Frau. Das Mittelalter stellte Frauen ausschließlich in Gestalt der Heiligen dar – so ist Maria bis heute die am weitesten verbreitete Frauendarstellung in der Kunst.
In den nachfolgenden Jahrhunderten dienten Frauen den zumeist männlichen Künstlern vornehmlich als Muse und Motiv – ihre erste Pflicht war es, schön zu sein. Davon zeugen unzählige Porträtbildnisse von der Renaissance bis in die klassische Moderne.
Die Ausstellung zeichnet den Werdegang der Frau in der Kunst am Beispiel der eigenen Sammlung nach. Neben Kunstwerken erzählen auch Alltagsgegenstände von der Stellung der Frau im Wandel der Zeit.
Ergänzt werden die historischen Kunstwerke und Zeitzeugnisse mit Werken von Trierer Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die auf einer eigenen Etage ausgestellt sind. Hier zeigen ausgewählte Künstlerinnen aus Trier, was ihre Themen, Techniken und Fragestellungen sind. Diese Bilder ergänzen die – meist männlich bestimmte – Präsentation von historischen Frauenbildern in der Kunst.
Quelle und weitere Informationen: <link http: www.museum-trier.de ausstellungen external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.museum-trier.de
und im Kulturland: <link http: kulturland.rlp.de veranstaltungen v die-bessere-haelfte-3 external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>kulturland.rlp.de