Ausstellung: lost paradise - bis 30. Oktober - Landau

Die Schöpfungslegende lebt. „Gartenparadies“, „Bettenparadies“, „Saunaparadies“. Konsumenten werden immer häufiger mit der archaischen Sehnsucht nach dem Garten Eden gelockt. Während zugleich eben jene Konsumwelt die Schöpfung gefährdet. Das der Natur entfremdete Leben weckt die Sehnsucht nach dem schönen, natürlich gewachsenen Paradies.

Doch welche Wege sind die richtigen, die hin zum Paradies führen?

Die Videoinstallation von Ulrike Rutschmann thematisiert die Ambivalenz rund um die Menschwerdung und Schöpfung. Sie zeigt Szenen eines vermeintlichen Paradieses, die die Legende von Adam und Eva aus einer aktuellen Perspektive neu erzählen.

Die Künstlerin schafft ortsbezogen eine raumgreifende Installation, in der sie projizierte Körper und Landschaften über Säulen und Skulpturen hinweg bewegt und so in Resonanz mit den Besonderheiten des Kirchenraums treten lässt.

Auf der Suche nach dem Paradies steht der Besucher zunächst vor dem verschlossenen Hauptportal der Marienkirche, hinter dessen Toren, vom Hauptschiff der Kirche ausgehend, das Video in die Dunkelheit hineinprojiziert wird.

Die Aufnahmen zeigen scheinbar unbefangen spielende Kinder im Moor, die sich also auf fragilem Grund bewegen. Sie beobachten ein tanzendes Paar, das sich der Herausforderung des wechselseitigen Führens und Geführt-Werdens stellt - fasziniert und angezogen vom Rhythmus des Tangos.

Quelle und weitere Informationen: <link http: www.kirchelandau.de kirchen katholisch pg-landau-1 st-maria external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.kirchelandau.de/kirchen/katholisch/pg-landau-1/st-maria/

und im Kulturland: <link http: kulturland.rlp.de veranstaltungen v lost-paradise-die-legende-lebt external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>kulturland.rlp.de/veranstaltungen/v/lost-paradise-die-legende-lebt/

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