Ausstellungstournee "Goldmünze Karls des Großen" lockte rund 45.000 Besucherinnen und Besucher an

Die Ausstellungstournee der Goldmünze Karls des Großen haben 2003/2005 an insgesamt elf Plätzen rund 45.000 Besucherinnen und Besucher gesehen. Auf Initiative des Staatssekretärs im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, Roland Härtel, hatte das Historische Museum der Pfalz in Speyer die Wanderausstellung zur Goldmünze gestaltet. Diese einzige bekannte Goldmünze Karls war in den 90er Jahren bei Grabungen der Archäologischen Denkmalpflege - Amt Mainz - in der Ingelheimer Kaiserpfalz gefunden worden. Sie wurde in elf deutschen Städten gezeigt. "Der durch die Tournee gestiegene Bekanntheitsgrad hat dazu geführt, dass die Münze 2005 auch für Ausstellungen in Frankfurt, Münster, Hildesheim und Nürnberg erbeten wurde", sagte Kulturstaatssekretär Härtel in Mainz. Am 10. September kehrt sie an ihren angestammten Platz in Ingelheim zurück. Härtel wird sie an diesem Tag als Dauerleihgabe an das Kaiserpfalzmuseum überreichen.

 

Die meisten Besucherinnen und Besucher hatte die Goldmünzen-Ausstellung in Magdeburg (rund 11.500), Ingelheim und Koblenz (jeweils rund 6.500), der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Berlin (etwa 5.000), in Trier (rund 4.500) sowie in Speyer und Paderborn (jeweils knapp 3.800).

 

"Auf Grund dieses Erfolges plant das Ministerium zusammen mit der Archäologischen Denkmalpflege, Amt Speyer, eine weitere Wanderausstellung und zwar über den Münzschatzfund aus der Zeit Kaiser Heinrichs IV. vom Schlössel bei Klingenmünster," hob Härtel hervor. "Dieser Fund lässt sich ziemlich genau in die achtziger Jahre des 11. Jahrhunderts datieren und ist ein Zeugnis der Auseinandersetzung des Saliers mit seinen innerdeutschen Gegnern wenige Jahre nach seinem Canossa- Gang". Die Ausstellung sei auch als ein Beitrag des Landes Rheinland-Pfalz zum 900. Todesjahr Heinrichs IV. 2006 gedacht."

 

Der Münzschatz wird zum ersten Mal in der Ausstellung "Spurensuche" mit neuen Grabungs- und Forschungsergebnissen der Speyerer Archäologen des Denkmalamtes gezeigt, die am 1. Oktober im Historischen Museum der Pfalz von Staatssekretär Härtel eröffnet wird.

 

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