Berta, "krank an den Füßen", und Marta, wie Berta behauptet "krank im Kopf", sind zwei ledige Schwestern, die ihr ganzes Leben und ihren Haushalt gemeinsam führen. Zumindest seit vor 40 Jahren die Mutter und ihr herrischer Vater ("Und kää Wort mehr! Sunschd setzt's ebbes!") gestorben sind, für die aber immer noch jahrgangsweise "Lattwerch" gekocht wird. Auch "die Buwe" sind schon lange außer Haus.
Berta und Marta leben in nicht offenkundiger Harmonie in ihrer Stube, in der die Zeit seit einigen Jahrzehnten stillzustehen scheint.
Wie immer liegen sie auch in dieser Nacht zusammen im Ehebett der Eltern, im Gottvertrauen auf einen neuen Morgen oder ein Erwachen im Himmel. Aber sie können nicht schlafen. Immer wieder werden sie durch das Licht der Nachbarn, den Mond, ein Gewitter, und mehr oder weniger bösartige Träume und Phantasien aufgeweckt. So überbrücken sie die Wachpausen bis zum Morgengrauen, indem sie ihre Spiele spielen, sich erinnern und gegenseitig ärgern. Sie lästern zusammen über "Kiefers Suse" und philosophieren über die Stigmata von Pater Pio, dem berühmten Heiligen.
In der selben Nacht erhalten drei kosmische "Engel" von ihrem Chef einen wichtigen Auftrag: Sie müssen noch vor Sonnenaufgang für Berta und Marta ein Musikstück einstudieren. Dabei steht allerhand auf dem Spiel. Der Haken daran ist, dass das Trio von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Ob sie es schaffen, aus der nicht gerade offensichtlichen Harmonie ein harmonisches Zusammenspiel zu entwickeln? An diesem aufregenden wie überaus vergnüglichen Prozess dürfen Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer an diesem Abend genüsslich teilhaben.
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und im Kulturland: <link http: www.kulturland.rlp.de veranstaltungen v berta-und-marta-9 _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.kulturland.rlp.de/veranstaltungen/v/berta-und-marta-9/