Bistum Mainz, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, sowie Wirtschaftsbetri

Heute hat Dezernent Wolfgang Reichel zusammen mit Hermann Wolters, Mitglied des Verwaltungsrates der Pfarrgemeinde St. Stephan und der Behindertenbeauftragten der Stadt Mainz, Marita Boos-Waidosch den neu errichteten barrierefreien Zugang zur Kirche St. Stephan (Stephansplatz) vorgestellt.

 

"Kein beliebiges neues Bauwerk weihen wir heute ein", so Hermann Wolters. "Diese Rampe ist vielmehr in einem doppelten Sinn ein neuer 'Zugang' zur Stephanskirche: Sie beseitigt nicht nur eine ganz konkrete Barriere für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Sie eröffnet auch einen inneren Zugang zur Kirche als einem Raum, in den Menschen in all ihrer Verschiedenheit unbehindert eintreten, sich willkommen und aufgehoben fühlen dürfen."

 

Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau hat die Maßnahme als wichtigen Baustein zum Umbau der Region Rheinhessen zu einer barrierefreien touristischen Modellregion unterstützt. Die Region war im April 2003 als Sieger aus dem landesweiten Wettbewerb "Tourismus für Alle" hervorgegangen.

 

Behinderte Mainzerinnen und Mainzer hatten sich einen barrierefreien Zugang zu dieser, vor allem für ihre Chagallfenster berühmten Kirche, gewünscht, da der Haupteingang der Kirche nur über vier Eingangsstufen zu erreichen war, erklärte die Behindertenbeauftragte der Stadt Mainz, Marita Boos-Waidosch. Anfang des Jahres 2003 trugen behinderte Menschen diesen Wunsch an sie und an das Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) heran, einen barrierefreien Zugang im Bereich des Haupteinganges der Stephanskirche vom Stephansplatz aus zu realisieren. "Ich freue mich, dass wir heute den Abschluss dieser komplexen und anspruchsvollen Aufgabe feiern können, ein weiterer wichtiger Baustein für ein barrierefreies Leben in Mainz ist gefügt", sagte die Behindertenbeuaftragte.

 

Reichel dankte dem Wirtschaftsministerium, dem Bistum Mainz, sowie dem Wirtschaftsbetrieb der Stadt Mainz, die die notwendigen Mittel aufgebracht und damit die Umsetzung dieses Projektes ermöglicht haben sowie den beteiligten Behörden (Landesamt für Denkmalpflege, Stadtplanungsamt, Denk- und Sanierungsamt, Amt für Verkehrswesen) und Unternehmen für die reibungslose Durchführung der Bauarbeiten, weiterhin den Architekten, für den ästhetisch ansprechenden und der Bedeutung der Kirche St. Stephan gerecht werdenden Entwurf.

 

 

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