Es werden Inhalt und Ziele des Übereinkommens sowie Teilhabemöglichkeiten und das Bewerbungsverfahren in Deutschland dargestellt und erfolgreiche AntragstellerInnen aus Rheinland-Pfalz schildern anschaulich Ihre Erfahrungen bei der Erstellung ihrer Anträge und beantworten Fragen.
Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 7. Mai erbeten unter: <link>ike@mwwk.rlp.de und <link>ike@unesco.de.
Die TeilnehmerInnenzahl muss auf 50 beschränkt werden. Die Zugangsdaten werden wenige Tage vor der Veranstaltung zugesendet. Bitte, schildern Sie mit dieser Anmeldung kurz Ihren persönlichen Hintergrund, Ihr Interesse an dem Thema und stellen Sie gerne Fragen, die Sie zum Thema haben vorab.
Umsetzung der UNESCO-Konvention und Bewerbungsverfahren:
Die Bundesrepublik Deutschland ist im Jahr 2013 dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten. Im Rahmen einer partizipativen Bestandsaufnahme sind seitdem lebendige Traditionen und Praktiken gesucht, die den Kulturträgern ein Gefühl von Identität und Kontinuität vermitteln. Dazu zählen etwa gesellschaftliche Bräuche, darstellende Künste, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und handwerkliche Fertigkeiten. Wirtschaftliche Interessen dürfen nicht im Vordergrund stehen. Um die gesamte Vielfalt des kulturellen Lebens in Deutschland abzubilden, sind besonders Vorschläge willkommen, die dem Verzeichnis neue Facetten hinzufügen, etwa aus den Bereichen urbaner oder migrantischer Kultur.
2016 war Deutschland mit seiner ersten UNESCO-Nominierung zur Idee der Genossenschaft erfolgreich, ein Antrag, der länderübergreifend in Rheinland-Pfalz und Sachsen vorbereitet wurde.
Gruppen, Gemeinschaften oder Einzelpersonen, die Träger von kulturellen Ausdrucksformen sind, können sich bis Ende November 2021 zum fünften Mal um die Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes bewerben.
Die Eintragung in dieses Verzeichnis stellt eine öffentlich sichtbare Anerkennung dar.
Im Bundesweiten Verzeichnis befinden sich derzeit 113 Kulturformen und 13 Erhaltungsprogramme (Gute Praxis-Beispiele). Es soll langfristig die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in und aus Deutschland sichtbar machen.
Bewerbungen sind ausschließlich in elektronischer Form zu richten an:
Sekretariat für das Welterbe von Rheinland-Pfalz
Frau Dr. Andrea Stockhammer
Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur
Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
E-Mail: <link>ike@mwwk.rlp.de
Quelle: Pressemeldung