Das Bildnis des Dorian Gray - 28. November 2013 - Limburgerhof

Lord Henry Wotton, ein geistreich-zynischer Dandy, verführt den unverdorbenen, bildschönen Jüngling Dorian Gray dazu, sich ganz der sinnlichen Lust und dem Vergnügen hinzugeben.

Vor seinem gemalten Porträt äußert Dorian einen "wahnsinnigen Wunsch": Das Bildnis möge altern, er selbst aber ewig jung, schön und genussfähig bleiben. Dorian beginnt ein wildes, ausschweifendes Leben und verliert in seinen exzentrischen Abenteuern die letzten moralischen Hemmungen. Sein Bildnis jedoch, der "Spiegel seiner Seele", zeigt seinen Verfall: seinen Identitätsverlust, der ihn schließlich in die Katastrophe führt.

In seinem einzigen Roman gestaltete Oscar Wilde den scheiternden Versuch eines Lebens als Kunstwerk, die dramatische Beziehung zwischen Schönheit und Sittlichkeit. Dieses Thema der europäischen Dekadenz war bei seinem Erscheinen auch Wildes ureigenster Konflikt.
So wurde der Roman, der bei seinem Erscheinen einen Skandal auslöste, zum Dokument der Krise im künstlerischen Selbstverständnis des Exzentrikers Oscar Wilde.

Szenische Rezitation mit Erol Sander nach dem Roman von Oscar Wilde
Filmeinspielungen aus dem Film: "Das Bildnis des Dorian Gray"

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und im Kulturland:<link http: www.kulturland.rlp.de veranstaltungen v das-bildnis-des-dorian-gray-1 external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster> www.kulturland.rlp.de/veranstaltungen/v/das-bildnis-des-dorian-gray-1/

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