| Einladung

Das Kulturministerium wirft in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten Hendrik Hering die „Hoffnungsmaschine“ an

Am 30.06.2022 wird der Soziologe Prof. Dr. Hartmut Rosa (Uni Jena) den Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Hoffnungsmaschine“ machen. Mit prominenten Vordenker:innen wird aus unterschiedlichen Perspektiven thematisiert, wie Kunst und Kultur die Angst vor einem gesellschaftlichen Wandel nehmen können und wie die Transformation zu einer sozial gerechteren und ökologischen Gesellschaft besser gelingen kann.
Prof. Hartmut Rosa
Prof. Hartmut Rosa

„Ich fühl mich machtlos, rastlos
Räum nachts noch die Hoffnungsmaschine ein
Oh yeah, lass die Hoffnungsmaschine laufen“

singen die Band Erdmöbel und Judith Holofernes in ihrem Lied „Hoffnungsmaschine“. Ein Appell, in schwierigen Zeiten – wie der Corona-Pandemie – den Mut nicht zu verlieren. Die Pandemie wird häufig als Brennglas für Veränderungsprozesse gesehen. Sie beschleunige bereits in Gang gesetzte Prozesse einer sich verändernden Gesellschaft. Diese besondere Dynamik der Transformation führt bei vielen zu einem Gefühl von Macht- und Ratlosigkeit. Kunst und Kultur haben die Chance, dem entgegenzusteuern, positive Veränderungen auszulösen und so zu der besungenen „Hoffnungsmaschine“ zu werden.

Sie sind konstitutiv für eine freie, gerechte und offene Gesellschaft, sie geben Orientierung über das, was das Leben lebenswert macht. Doch dies muss auch gesehen werden. Daher wirft das rheinland-pfälzische Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration gemeinsam mit dem Landtagspräsidenten Hendrik Hering die „Hoffnungsmaschine“ an und lädt alle kulturinteressierten Bürger:innen herzlich ein zur 

„Hoffnungsmaschine“
Warum wir ins Museum gehen. Ein Abend über den Wert von Kunst und Kultur mit
Prof. Dr. Hartmut Rosa
am Donnerstag, 30. Juni 2022, um 19.00 Uhr
im Plenarsaal des Landtags
Platz der Mainzer Republik 1, 55116 Mainz.

Prof. Dr. Hartmut Rosa, Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und Direktor des Max-Weber-Kollegs, beschäftigt sich mit Ent- und Beschleunigung und setzt dies in Verbindung mit unserer Beziehung zur Umwelt. Daraus hat er ein Konzept des Resonanzerlebens entwickelt. Welche Rolle dabei Kunst und Kultur spielen und wie sie Veränderungsprozesse begleiten, wird er mit dem Impuls „Warum wir ins Museum gehen – Resonanztheoretischer Versuch zu Kunst und Kultur“ beleuchten.

Die Veranstaltungsreihe ist Teil der Kulturentwicklungsplanung Rheinland-Pfalz. Mit ihr will das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration einen Rahmen setzen, in dem sich das künstlerische und kulturelle Leben in Rheinland-Pfalz entwickeln kann. Ziel ist es, vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher sowie städtischer und regionaler Veränderungen, Schwerpunkte für eine zukunftsorientierte Kulturpolitik und Kulturarbeit der nächsten Jahre zu entwerfen und Rahmenbedingungen für eine zeitgemäße Kulturförderung zu schaffen. So werden neue Weichenstellungen vorgenommen, um die Kultur in Rheinland-Pfalz zukunftssicher aufzustellen.

Da die Plätze im Plenarsaal begrenzt sind, ist eine Anmeldung zu der Veranstaltung über diesen Anmeldelink erforderlich.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in beigefügter Einladung. 

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