In einem Impulsvortrag wird der Gastredner Dr. Carsten Brosda diskutieren wie Kultur als Fundament für eine gerechte und dynamische Gesellschaft fungieren kann.
Wohin auch immer wir aktuell in unserer Gesellschaft blicken, sehen wir an vielen Stellen Unsicherheiten und Resignation. Es scheint, als seien uns die Fähigkeiten zur Verständigung und zum zuversichtlichen Blick in die Zukunft abhandengekommen. In solchen Situationen lohnt es besonders, sich mit Kunst auseinanderzusetzen. Sie präsentiert uns die Welt als eine durch Imagination, Spiel und Kreativität veränderbare. Damit liefert sie auch Anstöße für ein öffentliches Gespräch darüber, wie es anders sein könnte, als es derzeit ist. Um auf diese Weise wirken zu können, braucht Kunst beinahe unbedingte Freiheit. Und den gesellschaftlichen Willen, das auszuhalten, was ihr künstlerisch entgegengehalten wird. Diese Inspirationen und Irritationen helfen uns, mit den Zumutungen unserer Gegenwart besser klar zu kommen.
In einem anschließenden Podiumsgespräch werden Landtagspräsident Hering, Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Hardeck und Dr. Carsten Brosda die Diskussion gemeinsam mit dem Publikum vertiefen.
Dr. Carsten Brosda ist Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Er hat Journalistik und Politik an der Universität Dortmund studiert, wurde zum Thema „Diskursiver Journalismus“ promoviert und publiziert regelmäßig zu gesellschaftspolitischen Themen. Seit 2019 sind vier Bücher von ihm erschienen, zuletzt „Mehr Zuversicht wagen“ (2023).
Die Veranstaltungsreihe „Hoffnungsmaschine“ beschäftigt sich mit dem Wert und der Bedeutung von Kunst und Kultur für das das Individuum und die Gesellschaft. Benannt ist das Format nach dem gleichnamigen Lied der Band Erdmöbel und Judith Holofernes. Ein Appell, in schwierigen Zeiten den Mut nicht zu verlieren und sich Veränderungsprozessen zu stellen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl im Plenarsaal ist jedoch eine Anmeldung über diesen Anmeldelink https://veranstaltungen-rlp.de/event.php?vnr=4b1-10c erforderlich. Den Einladungsflyer zur Veranstaltung finden Sie hier.
Alternativ kann die Veranstaltung auch über die Video-Plattform des Landtags unter https://landtag-rlp.de verfolgt werden. Bitte beachten Sie, dass die Beteiligung an der Diskussion nur bei Teilnahme vor Ort möglich ist.