„Das Land Rheinland-Pfalz ist dankbar und stolz, nach 28 Jahren erneut Gastgeber dieses wichtigen kulturpolitischen Treffens zu sein“, sagte heute Kulturminister Konrad Wolf bei der Eröffnung der Tagung. 1988 war Koblenz die bislang letzte rheinland-pfälzische Stadt, in der sich der Deutsche Bühnenverein traf.
Wolf würdigte die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft. „Unser Land wird hierfür weltweit zu Recht beneidet“, erklärte er.
Auch das Land trage hier seinen Teil bei. „Nicht nur in Kaiserslautern, sondern auch in den anderen Städten haben wir Theater und Orchester, denen es mit einem klugen und vielgestaltigen Programm gelingt, viele, viele Menschen für ihre Arbeit zu interessieren“, so der Minister. Die rund 82 Millionen Euro, die das Land und die Kommunen dafür jährlich ausgäben, seien „gut angelegtes, gut investiertes Geld.“
Wolf bekannte sich zu einer Kulturpolitik, die sowohl die Förderung der Exzellenz als auch der Vielfalt in der Breite beinhalte. „Wir wollen allen Menschen, die hier leben, die Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglichen. In unseren Theatern und Orchestern haben wir für diese Anliegen großartige und engagierte Verbündete“, unterstrich der Minister.
Den Deutschen Bühnenverein würdigte er als unverzichtbare, wichtige Institution. „Sie benennen, wo es Probleme in Theatern und Orchestern gibt, sie diskutieren, was an strukturellen Veränderungen initiiert werden muss, eben dies macht den Deutschen Bühnenverein so wichtig“, schloss der Minister.
Der Deutsche Bühnenverein ist der Interessen- und Arbeitgeberverband der Theater und Orchester und hat ca. 470 Mitglieder.