Das musikalische Planspiel LUDUS GLOBULI entwickelt das Spiel des Nikolaus von Kues weiter zu einer klingenden Performance. Durch immer neue, nicht vorhersehbare Konstellationen sind von allen Akteuren größte Aufmerksamkeit, Spontanität und Improvisationsfähigkeit gefordert.
Nikolaus setzt die Kugel mit der „Delle“ für den Menschen mit seiner individuellen Eigenheit. Er ist zwar Abbild der Vollkommenheit aber dennoch unvollkommen.
Der Trierer Klangkünstler Bernd Bleffert hat in seiner Komposition "Ludus Globuli" die durch Nikolaus von Kues vorgegebene Spielfläche mit 9 konzentrischen Kreisen und einem Zentrum durch eine zusätzliche Teilung in 12 Segmente zu einer Partitur mit verschiedenen musikalischen Parametern erweitert.
Der Wurf der Kugel schafft während des musikalischen Ablaufs stets neue Kombinationen verschiedener Parameter, die von den Instrumentalisten aufgenommen und durch diese an 3 Chorgruppen weitergeleitet werden. So werden u.a. vom Chor stetig wechselnde, auf 12 Tonhöhen basierende Klangflächen erzeugt.
Die gesamte Komposition arbeitet dadurch einerseits mit Zufallsstrukturen, andererseits unterliegt sie einem vorgegebenen übergeordneten Zeitablauf mit instrumentalen, gesanglichen wie auch sprachlichen Passagen.
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