Dieter Peukert zieht es Anfang der 80er Jahre nach Los Angeles. Er knüpft Kontakte zur Musikszene und fängt an, sich mit dem Medium Polaroid zu beschäftigen. Billy Preston (Pianist für Beatles und Stones) sagt beim "Wiener Schnitzel Abend" im Hause des Künstlers, Peukert sei der Lennon/McCartney der Polaroid Kunst.
Seine Arbeiten finden Anklang und in der Stadt des Films ist es für ihn ein folgerichtiger Schritt hin zu dem zweiten Medium, dem filmischen Genre. Er animiert seine malerisch überarbeiteten Polaroids u.a. für David Bowies Tin Machine Video, das in Cannes 1989 uraufgeführt wird.
Im Laufe der Zeit ergibt sich aus dem dort entwickelten umfangreichen Material, die Beschäftigung mit dem Medium selbst (Wirklichkeit und sekundäre mediale Wirklichkeit). Aus der sekundären Wirklichkeit jedweder Manipulation, sei es malerische Bearbeitung, Fragmentierung, oder De- und Rekonstruktion entstehen Cibachromes, Leuchtkästen, Digitaldrucke, Skulpturamen, Collagen.
Dieter Peukert bewegt sich souverän zwischen Konkretion und Abstraktion im Sinne des Überwindens der normativen Kraft des Faktischen.
Quelle und weitere Informationen: <link http: www.gallustheater.de dpeuker.php external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.gallustheater.de/2015/10/dpeuker.php