| Digitalisierung

Digital-Werkstatt - Binger Funktionsträger arbeiten an städtischer Digital-Strategie

In Zusammenarbeit mit der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz wurde am 08. September 2020, im großen Saal des Kulturzentrums in Bingen am Rhein im Rahmen der Digital-Werkstatt an einer städtischen Digital-Strategie gearbeitet.
Bingens Oberbürgermeister Thomas Feser begrüßte die Teilneh-merinnen und Teilnehmer sowie die Moderatoren der Digital-Werkstatt und wies ein-dringlich auf die gesellschaftliche Bedeutung des Themas Digitalisierung hin Bildquelle: Stadt Bingen
Bingens Oberbürgermeister Thomas Feser begrüßte die Teilneh-merinnen und Teilnehmer sowie die Moderatoren der Digital-Werkstatt und wies ein-dringlich auf die gesellschaftliche Bedeutung des Themas Digitalisierung hin Bildquelle: Stadt Bingen

Das Angebot der Entwicklungsagentur nutzten sowohl der Stadtvorstand, als auch Vertreterinnen und Vertreter vieler städtischer Gremien und Binger Verbände zum Austausch, zur Weiterentwicklung vorhandener, aber auch zum Entwickeln neuer Ideen.

„Das Thema ‚Digitalisierung‘ ist zurzeit mehr denn je in aller Munde – der Bedarf an guten digitalen Angeboten sowie an guter digitaler Infrastruktur ist gerade durch Corona wie ein Blick in unseren Alltag eingeschlagen und hat gezeigt, was wir längst wussten: die Digitalisierung ist schon seit Jahren eines der wichtigsten und drängendsten Themen in unserer Gesellschaft“, äußerte sich der Binger Oberbürgermeis-ter Thomas Feser zur Bedeutung des Themas.

Von Heike Bohn und Sören Damnitz, die von Seiten der Entwicklungsagentur durch den Tag führten und den Workshop moderierten, gab es viel Lob für die bisher geleistete Arbeit in der Verwaltung. So habe die Stadt Bingen am Rhein mit der Einrichtung einer Stabsstelle E-Government und Digitalisierung, mit der Benennung einer Digitalbeauftragten und dem kürzlich erfolgten Relaunch der städtischen Homepage bereits die Dringlichkeit des Themas erkannt und sei auf dem richtigen Weg bei des-sen Bewältigung, auch wenn das Ziel noch lange nicht erreicht sei.

Auch die Schaffung des Ausschusses für Digitalisierung und Informationstechnik zeige, dass die Stadt Bingen sich proaktiv mit dem Thema beschäftigt. „Wir haben heute jede Menge Ideen entwickelt und diskutiert, die wir in der ersten Sitzung des Digitalisierungs-Ausschusses aufgreifen und weiterdenken werden“, fasste Thomas Feser nach dem Workshop die Ergebnisse zufrieden zusammen und gab damit auch bereits einen Ausblick auf die kommenden Wochen.

Das Stadtoberhaupt übte aber auch Kritik: Das Land Rheinland-Pfalz müsse endlich flächendeckend dafür sorgen, dass der Breitbandausbau abgeschlossen werde und weiße Flecken bei der Internetverbindung bald endgültig der Vergangenheit angehören.Während des eintägigen Workshops wurden neun Handlungsfelder aus dem Bereich Digitalisierung – von Alltagsleben über die kommunale Verwaltung bis hin zu Tourismus und Wirtschaft – genauer beleuchtet, Ziele formuliert, die die Stadt in diesem Handlungsfeld erreichen soll und Maßnahmen erarbeitet, um dieses Ziel zu erreichen. Darüber hinaus wurden diese nach den Faktoren Relevanz sowie Realisierbarkeit eingestuft. Auf dem Ergebnis basierend, wird die Stadtverwaltung die Umsetzung der verschiedensten Punkte auch künftig zügig weiter vorantreiben.

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