Kulturministerin Vera Reiß: „Ich freue mich sehr, dass wir mit unseren Stipendienprogrammen wieder talentierte Künstlerinnen und Künstler unterstützen können. Das kulturinteressierte Publikum kann auch 2016 wieder sehr anregende und intensive Begegnungen mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern erleben.“
Von Januar bis Juni 2016 werden die in Berlin lebenden Autorinnen Lioba Happel, Tamara Bach und Julia Wolff, der ebenfalls in Berlin lebende und als Schriftsteller und Performer bekannte gebürtige Österreicher Stephan Roiss sowie die in Korea geborene Malerin Jonsuk Yoon in dem Künstlerhaus leben und arbeiten.
Wie auch die jetzt auserkorenen Stipendiatinnen und Stipendiaten für die zweite Jahreshälfte werden sie ihre Arbeiten auch bei den Veranstaltungsformaten „Autoren im Haus“ und „Ateliergespräch“ interessierten Besucherinnen und Besuchern präsentieren.
Rike Scheffler (geb. 1985 in Berlin), die ab Juli für 5 Monate im Künstlerhaus bleiben wird, verbindet Lyrik und Musik, indem sie mit ihren Texten szenische Lied-, Text- und Klangskulpturen baut. Sie studierte Psychologie sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin, sowie Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie ist Mitgründerin des Berliner Lyrikkollektivs G13, ihr Gedichtband „der rest ist resonanz” erschien Ende Oktober 2014 im kookbooks Verlag.
[zɪm] (geboren 1979) ist eine deutsche Künstlerin, die in London, Reykjavik und Paris, Sydney und Berlin studierte. 2011 avancierte sie zur Meisterschülerin in der Fachklasse Katharina Sieverding an der Universität der Künste in Berlin. Das Spektrum ihres in zahlreichen Ausstellungen präsentierten und mit Auszeichnungen versehenen künstlerischen Schaffens ist äußerst vielfältig und reicht von Arbeiten auf Papier, Radierungen, Objekten oder fotografischen Arbeiten bis hin zu Installationen.
Der dritte 5-Monatsstipendiat Manuel Niedermeier (geboren 1984 in Regensburg) hat vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaften in Regensburg und Wien studiert. 2010 nahm er bei der „on3“-Lesereihe des Bayerischen Rundfunks teil. Seit 2010 ist er jährlicher Teilnehmer bei „Poetry in Motion“ der Regensburger Kurzfilmwoche. 2012 war er Stipendiat der Bayerischen Akademie des Schreibens. Im März 2014 erschien im C.H. Beck Verlag sein Debüt, der Roman „Durch frühen Morgennebel“, für den er den Kunstförderpreis des Freistaates Bayern erhielt.
Der Schriftsteller Andreas Stichmann (geboren 1983 in Bonn) wird in den Monaten Oktober und November im Künstlerhaus Edenkoben sein. Stichmann studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2008 erschien sein Erzählungsband „Jackie in Silber“, für den er vielfach ausgezeichnet wurde – u.a. mit dem Clemens-Brentano-Preis und dem Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin. Sein erster Roman „Das große Leuchten“, erschien 2012, ein Auszug daraus wurde im gleichen Jahr für den Bachmannpreis nominiert.
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