„1700 Jahre Jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz“, die vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL) im Auftrag der Landesregierung kuratiert wurde: „Wir sind hier an einem Ort der jüdischen Geschichte, der in ganz spezieller Weise auch dafür steht, dass Kunst und Kultur einen wertvollen Beitrag zum Dialog leisten und Brücken bauen kann, hin zum Verständnis für andere Kulturen.“
Die neue Wanderausstellung zeigt auf 16 Thementafeln wird die Geschichte des jüdischen Lebens in Rheinland-Pfalz. Sie stellen auch einzelne Persönlichkeiten, Bräuche und Bauten vor, die eine besondere Bedeutung für das jüdische Leben und die jüdische Tradition in Rheinland-Pfalz haben. Das Festjahr „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“, das bundesweit mit zahlreichen Veranstaltungen begangen wird, hat zum Ziel für die Geschichte, die Traditionen und das gegenwärtige jüdische Leben in Deutschland zu sensibilisieren.
„Angesichts eines wachsenden Antisemitismus sind Begegnungen untereinander besonders wichtig. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die uns alle betrifft, Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und entgegenzutreten, denn er ist eine Kampfansage an unsere Grundwerte“, erklärte David Profit. „Dass jüdisches Leben nach den Schrecken der Shoa wachsen und wieder zu einem Bestandteil unserer Gesellschaft werden konnte, ist ein großes Geschenk.“
Das rheinland-pfälzische Online-Migrationsmuseum „Lebenswege“ bietet seit Jahresanfang ebenso eine digitale Ausstellung zum Thema „Jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz“ an. Darin geben etwa Jüdinnen und Juden in Videointerviews Einblicke in ihr Leben. <link http: www.lebenswege.rlp.de external-link-new-window>www.lebenswege.rlp.de