Auf dem Konzertprogramm steht Claudio Monteverdis Marienvesper (1610).
Schon zu Lebzeiten galt der Komponist als ein begnadeter, innovativer Musiker, der auf kühne Art und Weise mit traditionellen Formen brach. Seine fortschrittliche Vespermusik war ursprünglich Teil einer gedruckten Publikation, die Monteverdi dem damaligen Papst Paul V. widmete.
Die Stücke der "Vespro della Beata Vergine" sind Teil eines "Portfolios", mit dem Monteverdi kompositorisches Geschick und Erfindungskunst im breiten Spektrum der zeitgenössischen Musik demonstrierte.
Äußerst reizvoll an Monteverdis Komposition ist die Möglichkeit, ein prunkvolles Renaissance-Ensemble in den verschiedensten vokal-instrumentalen Kombinationen einzusetzen und so ungewöhnliche Klänge zu entfalten, die für moderne Ohren selten geworden sind. Durch Doppelchor- und Echoeffekte werden die akustischen Möglichkeiten des Aufführungsraums voll ausgeschöpft.
Für das Konzert konnten ausgewiesene Könner der barocken Aufführungspraxis gewonnen werden. Sieben virtuose Vokalsolisten von internationalem Rang werden mitwirken: Monika Mauch und Angelika Lenter, Sopran; Markus Brutscher, Sebastian Hübner und Gernot Heinrich, Tenor; sowie Ekkehard Abele und Markus Flaig, Bass.
Das renommierte Ensemble für Alte Musik "Cappella Sagittariana Dresden" wird als instrumentaler Partner des jungen Nachwuchsensembles gastieren.
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