| Jugendliches Engagement

Film über den Westwall

Jugendliche des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) rocken auf einem Festival für den Klimaschutz, das auch Raum bietet für politische Bands und Diskussion.
Westwall (c) MUEEF

Für Umweltministerin Ulrike Höfken ist es daher ein idealer Raum, um den Film „Der Westwall“ vorzustellen. Zudem haben FÖJler auch am Film mitgewirkt.
„Seit 20 Jahre engagieren sich Jugendliche des Freiwilligen Ökologischen Jahres bereits für eine nachhaltige Gesellschaft“, gratulierte Höfken. „Der Film soll zur Erinnerungskultur am ehemaligen Westwall beitragen und Denkanstöße zum Umgang mit den Ruinen heute geben. Wir wollen, dass mit dem Westwall die Verbrechen des NS-Regimes sichtbar bleiben“, sagte Höfken bei der anschließenden Diskussion mit Festivalteilnehmern.
In deutscher und französischer Sprache soll der Film der kritischen Diskussion in der Bildungsarbeit dienen. Er kann von Schulen, Bildungseinrichtungen, Verbänden oder Naturparken länderübergreifend eingesetzt werden.

Der Film geht dem Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz, politischer Bildung und Naturschutz nach und beleuchtet die Naturschutz-Akteure in der NS-Zeit. Höfken erklärte: „Jede und jeder von uns ist dazu aufgerufen, nachzudenken und sich zu positionieren. Gerade in Zeiten zunehmenden Populismus und Nationalismus ist das wichtig. Unser Film soll dazu beitragen.“

Zum Hintergrund: Der Westwall ist die größte bauliche Hinterlassenschaft der nationalsozialistischen Diktatur in Rheinland-Pfalz. Er wurde gebaut, um dem NS-Regime den Rücken für den Vernichtungskrieg im Osten freizuhalten. In der Vergangenheit wurden viele der Bunker gesprengt und übererdet.
Die Landesregierung hat die denkmalgeschützten Ruinen des Westwalls 2014 vom Bund übernommen und die Stiftung „Grüner Wall im Westen – Mahnmal ehemaliger Westwall“ errichtet. 

<link https: www.youtube.com external-link-new-window>Den Film bei YouTube anschauen.

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