In der ersten Bewerbungsrunde werden zehn Studierende der Hochschule Mainz und vierzehn Studierende der Hochschule Trier aus den Bereichen Film und Neue Medien bei der Erstellung ihrer Abschluss- und Seminararbeiten unterstützt.
„Mit dem neuen Stipendium leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung in der Film- und Medienbranche in Rheinland-Pfalz. Wir unterstützen besondere Ideen aus den Bereichen Film und Neue Medien, um so Vorhänge zu öffnen, die anders womöglich verschlossen blieben“, betonte Kulturministerin Vera Reiß letzte Woche in Mainz und ergänzte: „Wir wollen, dass den Studierenden auch hier im Land gute Arbeitsmöglichkeiten eröffnet werden.
Die Landesregierung unterstützt Filmschaffende durch zahlreiche Maßnahmen, z.B. mit der Vergabe des Kinoprogrammpreises. Neben dieser Filmabspielförderung kofinanziert die Landesregierung verschiedene Filmfestivals, darunter auch das Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen und das FilmZ-Festival in Mainz. Mit direkten Projektförderungen durch die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert das Land zudem einzelne Filmproduktionen etablierter Künstlerinnen und Künstler. Hinzu kommen jährliche Förderungen für Filmprojekte im Rahmen des jeweiligen Kultursommerprogramms.
Das 2013 eingerichtete Film- und Medienforum bietet ergänzend zu den finanziellen Fördermaßnahmen eine einheitliche Anlaufstelle zur Beratung und Unterstützung Film- und Medienschaffender in Rheinland-Pfalz.
Das Stipendium zur Film- und Mediennachwuchsförderung richtet sich an Studierende der gestalterisch-künstlerisch ausgerichteten medienpraktischen Studiengänge der Johannes Gutenberg-Universität Mainz einschließlich der Kunsthochschule Mainz, der Hochschule Mainz und der Hochschule Trier. Gefördert werden herausragende Abschluss- und Studienarbeiten im Rahmen eines Projektes.
Das Stipendium wird zukünftig zweimal jährlich jeweils zum Semesterbeginn von den Hochschulen ausgeschrieben. Eine fachkundige Jury an den Hochschulen bewertet alle eingereichten Bewerbungen und entscheidet über Stipendienzahl und Dotierung. Die Stipendienhöhe kann je nach Aufwand des Projektes zwischen 500 € und 3.000 € betragen.
Anlage: Liste der Stipendiatinnen und -stipendiaten