Dieser Maximalbetrag war vom Fonds verdoppelt und das Programmbudget insgesamt deutlich erhöht worden, um ein Zeichen für die junge Perspektive aus der Corona-Krise zu setzen. Die Projektinhalte: Alles andere als nur Nebensache. Sie sind zwischen 18 und 25 Jahre alt, kommen aus Halle an der Saale, Potsdam, Biberach oder Wenden im Sauerland und bearbeiten in eigenen Kulturprojekten drängende Fragen, die sie selbst und ihre soziale oder örtliche Umgebung betreffen. Der Fonds Soziokultur hat mit der Fördersäule „U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen“ jungen Verantwortlichen ein eigenes Förderprogramm gewidmet.
Junge Menschen setzen sich mit brisanten und aktuellen Themen wie Corona, mentale Gesundheit, Rassismus und häuslicher Gewalt auseinander. So soll beispielsweise in dem Projekt „Kopflüften“ von der jungen Initiative „180 Grad Wende“ aus Köln die psychische Gesundheit, die vor allem zur Zeit so fragil scheint, durch künstlerische Tätigkeiten wie Fotografie, Comedy und Tanz in den Fokus gerückt werden. Im Projekt „MusikMachtMunter“ aus Berlin wird der deprimierenden Pandemie im Krankenhaus mit Musik begegnet.
Deutlich wird angesichts der Projektideen: Jung-Sein bedeutet auch international und divers leben. Demokratiebewegung in Belarus, Klischees über Russen oder non-binäre Lebenswelten – die Inhalte der Projekte aus ganz Deutschland sind alles andere als nur Nebensache. Im April dieses Jahres gibt es eine neue Chance für junge Aktive in der Soziokultur: Dann schreibt der Fonds die Mittel für Projekte aus, die im zweiten Halbjahr 2021 beginnen oder realisiert werden. Neuer Stichtag zur Abgabe der Anträge ist der 2. Mai 2021. Die geförderten Projekte sowie nähere Infos unter <link http: www.fonds-soziokultur.de external-link-new-window>www.fonds-soziokultur.de