Beide sind nun ohne Beschränkung einsehbar im rheinland-pfälzischen Digitalisierungsportal dilibri <link http: www.dilibri.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.dilibri.de.
Für die Durchführung dieses Projektes erwies sich die bereits seit 2007 vom Landesbibliothekszentrum (LBZ) entwickelte und gepflegte Digitalisierungsplattform dilibri als extrem hilfreich. Dilibri ist die digitalisierte Sammlung von landeskundlichen Werken zu Rheinland-Pfalz sowie von Beständen aus rheinland-pfälzischen Bibliotheken.
Ermöglicht wurde dies durch ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Digitalisierungsprojekt. Das im August 2010 offiziell gestartete Projekt konnte zwei Jahre später planungsgemäß und mit Erfolg abgeschlossen werden. In diesem Zeitraum wurden knapp 2.300 Werke mit mehr als 400.000 Einzelscans in dilibri kostenfrei bereitgestellt. Auf das 16. Jahrhundert entfallen davon ca. 750 Werke, auf das 17. Jahrhundert 1.000 Werke und 450 Werke stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Als Beispiele seien hier genannt das farbenfrohe Turnierbuch von Georg Rüxner, 1532 in Simmern in der Druckerei des Pfalzgrafen gedruckt, schön ausgestattete Messbücher (z.B. das Missale Trevirense) oder Ausgaben der „Chronica Der Freyen Reichs-Statt Speyer“.
Für die Betreiber von dilibri ist die Kooperation mit weiteren Bibliotheken, Archiven und auch historischen Vereinen wichtig, denn diese stellen häufig singuläre Objekte aus ihrem Besitz für die Veröffentlichung in dilibri zur Verfügung. Der Fokus der Digitalisierungsplattform wird in unmittelbarer Zukunft stark auf der Digitalisierung von landeskundlichen Beständen aus rheinland-pfälzischen Bibliotheken liegen.
Quelle: Pressedienst LBZ