Wo einst Kohle verfeuert wurde, um das darüber liegende Militärkrankenhaus mit Energie zu versorgen, präsentiert sich eine imposante Lichtinstallation des international renommierten Konzeptkünstlers Mischa Kuball unter dem Titel "Flashlab". Seine historische Kontextualisierung erfährt das Flashlab in der Fotoausstellung von Claus Bach und Karola Perrot zum "Mythos Petrisberg".
Mischa Kuball, Träger des Deutschen Lichtkunstpreises 2016
Mit farbigem Licht inszeniert der Künstler an der Universität Trier eine, der Öffentlichkeit bislang unzugängliche Halle, die bis in die 1990er Jahre einem französischen Militärkrankenhaus als Heizkraftzentrale diente. Mischa Kuball taucht die Architektur in glühendes Rot, das in regelmäßigen Abständen von hellen Stroboskopblitzen durchbrochen wird. Statt den Raum gleichmäßig auszuleuchten, selektiert er, welches Bild für die Betrachter sichtbar wird. Mit dem Werk "generator" gibt Mischa Kuball dem Ort seinen Namen: Eingeschnitten in die Fassade des historischen Gebäudes reflektiert der leuchtende Schriftzug die neue Nutzung des ehemaligen Heizkellers nach außen: Ein Ort, an dem früher Wärme-Energie generiert wurde und heute in der Begegnung von Wissenschaft und Kunst neue Ideen entwickelt werden.
Quelle und weitere Informationen: <link http: generator.uni-trier.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>generator.uni-trier.de
und im Kulturland: <link http: kulturland.rlp.de veranstaltungen v generator-lichtkunst-im-heizkraftwerk-trier-6 external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>kulturland.rlp.de