Geoskop Urweltmuseum, Thallichtenberg

Seit seiner Eröffnung 1998 zeit das Geoskop Urweltmuseums versteinerte Tiere und Pflanzen aus der Zeit vor den Dinosauriern: Amphibien, Urfische aus prähistorischen Seen und Baumstämme aus den Farn- und Schachtelhalmwäldern des Perm.

 

Schon vor mehr als 150 Jahren war das Nordpfälzer Bergland eine Schatzkammer für Naturforscher. Wissenschaftler aus aller Welt gruben hier nach den zu Stein gewordenen Lebensformen eines frühen Erdzeitalters, des sogenannten Perm. Naturkundler wie der Bonner Professor Georg August Goldfuß, wie Louis Agassiz von der Harvard-Universität in Boston/Massachusetts, oder Ludwig Johann Georg Friedrich Ammon aus Erlangen entdeckten in der Pfalz die noch rätselhaften Fossilien von Schmelzschupperfischen, Süßwasser-Stachelhaien und von großen Dachschädellurchen. Sie lebten vor 260 bis 290 Millionen Jahren in einer Landschaft, die von Flüssen und Seen durchzogen war.

 

Auf Grafiken im Geoskop Urweltmusuem wird die Landschaft der "Urpfalz" lebendig. Tiere und Pflanzen entstehen für den Museumsbesucher noch einmal neu. Neben der Dauerausstellung werden jährlich ab November/Dezember Sonderausstellungen mit wechselnd geologischem, mineralogischem oder paläontologischem Inhalt präsentiert.

 

Die aktuelle Sonderausstellung "Allerweltsminerale" zeigt bis August 2005 Minerale wie Quarz, Calcit, Gips, Fluorit, Baryt oder Pyrit, die zwar - wie der Name verrät - überall auf der Erde vorkommen, durch ihre enorme Farben- und Formenvielfalt jedoch eine besondere Exklusivität und Attraktivität haben.

 

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