Gerard Byrnes "Homme à femmes" - 23. April 2014 - Mainz

Der alte Mann streift nachdenklich durch die Räume. Er raucht. Er trägt ein dunkles Sakko und ein weißes Hemd. Sein Blick ist einnehmend, seine Gesten süffisant und seine Befähigung zu sprechen, auffällig.

Das Gespräch wird in Französisch geführt und hat englische Untertitel.

Der irische Filmemacher Gerard Byrne arbeitet mit der Methode des Reenactment. Byrne stellt jedoch nicht Großereignisse der Geschichte nach, sondern weniger bekannte Momente, die nichtsdestotrotz sinnbildlich für Geschichte und Kultur der Gegenwart sind.

Für „Homme à femmes“ wählt er ein Interview, das Jean-Paul Sartre der Journalistin Catherine Chaîne im Jahr 1977 gab. Sartre wird gespielt von Michel Debrane.

Nur die Schauspielerin, die ihn befragt, ist hörbar. Der Film konzentriert sich auf den greisen Philosophen und seine Erinnerungen an die Beziehung zu Simone de Beauvoir. Sex wird Thema und private Gedanken, jedoch auch Chauvinismus und Überheblichkeit.

Quelle und weitere Informationen: <link http: kunsthalle-mainz.de de ausstellungen projekte _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>kunsthalle-mainz.de/de/ausstellungen/projekte

und im Kulturland: <link http: www.kulturland.rlp.de veranstaltungen v gerard-byrne-homme-a-femmes-michel-debrane-2004-38-min _top external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.kulturland.rlp.de

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