Kulturstaatssekretär Schumacher sagte: „Zehn Jahre ‚Goldene Leslie‘ – das heißt, knapp 500 nominierte Bücher und 1.200 Schülerinnen und Schüler, die sich für die Jugendjury beworben oder an der Online-Abstimmung teilgenommen haben.“ Die „Goldene Leslie“ habe sich zu einem festen Bestandteil der Landeskampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ entwickelt. „Durch das besondere Juryverfahren, bei dem Jugendliche die Rolle von Literaturkritikern und -kritikerinnen übernehmen und den prämierten Autorinnen und Autoren persönlich begegnen, erleben sie Literatur hautnah.“
Zum Preisträger-Roman sagte er: „Liebeskummer ist altersunabhängig und Erfahrung, die man am besten mit einem guten Freund oder einer guten Freundin teilt – genauso wie es die beiden Protagonisten Finn und Moritz tun. Lena Hach zeichnet in ‚Wanted‘ authentische, lebensnahe Figuren, in die wir uns leicht einfühlen können und die uns, mit dem was sie bewegt, nachdenklich stimmen.“
Der Jugendbuchpreis „Goldene Leslie“ wird im Rahmen der Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ seit 2006 jährlich vergeben und ist nach dem Maskottchen der Kampagne, der Leseratte „Leslie“, benannt. Mit ihm wird ein deutschsprachiges Jugendbuch aus dem jeweils zurückliegenden Jahr prämiert, das in vorbildlicher Weise die Lust am Lesen weckt.
Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz fördert das Projekt, als Partner konnte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. gewonnen werden.
Organisiert wird die Aktion vom LiteraturBüro Mainz. Preisträger der letzten Jahre waren renommierte Autorinnen und Autoren wie Ursula Poznanski ("Erebos"), Rolf Lappert ("Pampa Blues") und Rainer Wekwerth ("Das Labyrinth erwacht").
Weitere Informationen finden Sie im Anhang.