„Jedem Kind seine Kunst“ ist ein Programm, bei dem professionelle Künstlerinnen und Künstler mit Schulen, Kindertagesstätten, Vereinen, Jugendzentren oder anderen Einrichtungen zusammenarbeiten, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anzuregen, selbst künstlerisch tätig zu werden.
Alle Ausdrucksformen sind dabei möglich: beispielsweise Bildende Kunst, Literatur, Musik, Film, Tanz, aber auch Architektur.
„Jedem Kind seine Kunst“, im Sommer 2013 gestartet, funktioniert so, dass professionelle Künstlerinnen und Künstler in eine Datenbank, die das Ministerium eigens dafür installiert hat, ihre Projektideen eintragen lassen. Auf diese Datenbank können Jugendzentren, Vereine und andere Einrichtungen sowie Schulen und Kindertagesstätten zugreifen, um eine Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler ihrer Wahl zu verabreden. Selbstverständlich können besagte Künstlerinnen und Künstler ihrerseits aktiv auf diese Institutionen zugehen, um ihre Leistungen anzubieten.
Das Land übernimmt dabei die Honorarkosten für die Künstlerinnen und Künstler.
Waren es in der ersten Antragsrunde, die sich auf das zweite Halbjahr 2013 bezog, 110 Projekte, die landesweit umgesetzt wurden, sind es nunmehr im ersten Halbjahr dieses Jahres 258 Projekte.
„Unser Bestreben ist es, Kunst und Kultur überall dorthin zu bringen, wo Kinder und Jugendliche sind. Auch da sind wir auf einem guten Weg“, so Ministerin Ahnen. Insgesamt sind es 190Kooperationseinrichtungen, in denen im ersten Halbjahr künstlerische Projekte umgesetzt werden.
Das Land Rheinland-Pfalz stellt dafür knapp 340.000 € an Künstlerhonoraren bereit.
Die Ministerin dankte auch der Fachjury, welche die eingereichten Projektideen geprüft und bewertet hatte. Sie besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Kulturverbänden des Landes. „Ihre fachliche Kompetenz ist unerlässlich, um den Qualitätsanspruch befriedigen zu können, den ‚Jedem Kind seine Kunst‘ hat“, erklärte Ahnen.
Weitere Informationen: <link jedem-kind-seine-kunst>www.kulturland.rlp.de/jedem-kind-seine-kunst/