Härtel zeichnet Ehepaar Hütte aus Oberwesel mit Verdienstorden des Landes aus

In Anerkennung seiner engagierten kulturellen und sozialen Leistungen für die Stadt Oberwesel hat Roland Härtel, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, das Ehepaar Margot und Anton Heinrich Hütte aus Oberwesel mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die Ehrung wurde im Namen von Ministerpräsident Kurt Beck verliehen. "Mit der 2001 gegründeten 'Kulturstiftung Hütte Oberwesel', dem beeindruckenden Kulturhaus und dem angeschlossenen Museum haben Margot und Anton Heinrich Hütte eine Einrichtung geschaffen, die beispielhaft ist für bürgerschaftliches Engagement", sagte Kulturstaatssekretär Härtel bei der Verleihung in Oberwesel.

 

Mit dem Vorsatz, etwas - nach eigenen Worten - Sinnvolles ins Leben zu rufen, das auf die Bürger und die Besucher der Stadt Oberwesel eine besondere Anziehungskraft ausübt, haben Margot und Anton Heinrich Hütte im Dezember 2001 die "Kulturstiftung Hütte Oberwesel" gegründet. Für Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Filmvorführungen, Kleinkunst und vieles mehr sei ein Mehrzweckgebäude geschaffen worden, das am Mittelrhein seines Gleichen sucht, hob Härtel hervor. Im angeschlossenen Museum könnten sich interessierte Besucher detailliert über die reiche und wechselvolle Geschichte Oberwesels informieren. "Solche Initiativen besonders zu fördern, gehört zu den erklärten Zielen der Landesregierung."

 

Die Kulturstiftung Hütte ist ein überzeugendes Symbol einer neuen Stiftungskultur in Rheinland-Pfalz und zugleich ein herausragendes Beispiel für einen lebendigen Gemeinschaftssinn in der ganzen Region. Einrichtungen wie etwa das Kulturhaus und Museum Hütte seien ein substanzieller Baustein für die Bewahrung des kulturellen Erbes am Mittelrhein und unverzichtbar zur Stärkung der regionalen Identität, sagte Härtel, "die wesentlich dazu beiträgt, ein attraktives Image gerade im Welterbegebiet aufzubauen."

 

Die "Kulturstiftung Hütte Oberwesel" ist für das Land vorbildhaft und steht für beispielhaftes Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Das Land hat daher dieses Projekt mit einem Baukostenzuschuss von etwa 1,5 Millionen Euro unterstützt, sagte der Kulturstaatssekretär.

 

"Trotz dieses gewaltigen Werkes geben sich die Eheleute Hütte damit nicht zufrieden. Sie zeigen darüber hinaus stetig soziales Engagement, fördern Vereine, kümmern sich um die Sanierung städtischer Einrichtungen wie etwa das Bußkreuz im Minoritenkloster, um das Kloster selbst und leisten vielfältige finanzielle Unterstützung", unterstrich Härtel. Insbesondere der persönliche Einsatz Margot Hüttes bei kulturellen Programmen, für Kinder, ihr jahrelanges Engagement beim Projekt "Senioren in der Schule" sei nicht zu vergessen. "Dies alles geschah und geschieht noch immer ohne größeres Aufsehen und damit verbinde ich auch die Hoffnung, dass dieses Beispiel Schule macht", hob Härtel abschließend hervor.

 

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