Die Hauptschule Mülheim-Kärlich ist einer von bundesweit 28 Preisträgern des Wettbewerbs "Kinder zum Olymp", den die Kulturstiftung der Länder in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank Stiftung durchgeführt hat. Die Schule wurde heute in Potsdam für ihr selbst geschriebenes und produziertes Musical "Die geheime Tür" ausgezeichnet. Der Lohn der Mühe: "Die geheime Tür" wird demnächst auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz zu sehen sein.
"Wir freuen uns sehr, dass das Projekt der Hauptschule Mülheim-Kärlich bei der Jury so gut angekommen ist. Sie hat damit unser Land in hervorragender Weise vertreten", kommentierten Bildungsministerin Doris Ahnen und Kulturminister Professor Dr. E. Jürgen Zöllner die guten Nachrichten aus der brandenburgischen Hauptstadt.
Rund 800 allgemein bildende Schulen aus ganz Deutschland hatten an dem im Herbst des vergangenen Jahres ausgeschriebenen Wettbewerb teilgenommen. Dessen Anliegen war es, Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen zu fördern.
Im Falle der Hauptschule Mülheim-Kärlich wurde dies durch die Zusammenarbeit der Musical AG mit dem Chefchoreographen am Stadttheater Koblenz, Anthony Taylor, realisiert. "Ihm gehört ebenso unser Dank wie den Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrern und allen anderen, die zum Gelingen dieses sehr ambitionierten Vorhabens beigetragen haben. Ihr Einsatz hat sich gelohnt", sagten Zöllner und Ahnen.
Insgesamt 280 Projekte kamen in sieben Sparten (Literatur, Musik, Film und Neue Medien, Kunst und Kulturgeschichte, Theater, Tanz, Sparten übergreifend) in die Endrunde. Pro Sparte gab es 4 Preisträger, nämlich einen in jeder Alterskategorie (Klassen 1-4, 5-9,10-13 und altersübergreifend).
Nach Meinung der beiden Minister tragen künstlerische Aktivitäten dazu bei, so wichtige Kompetenzen wie Kreativität, Teamfähigkeit, Toleranz und Leistungsbereitschaft zu fördern. "Dass sie darüber hinaus auch eine Menge Spaß machen, wird die Musical AG der Hauptschule Mülheim-Kärlich sicherlich am besten bestätigen können", meinten Ahnen und Zöllner.
Doch auch für die professionellen Kultureinrichtungen lohne sich eine Zusammenarbeit mit den Schulen. Schließlich sei dies eine hervorragende Möglichkeit, das Interesse junger Menschen am eigenen Angebot zu wecken.