Er war einmal „Mann des Monats“ im Playboy, wurde von seinen Kritikern als „Hackethal der Mainzer Fastnacht“ bezeichnet, galt als einer der populärsten „Spitzen-Redner“ seiner Zeit, wurde vom Mainzer unterhaus mit der Ehrenglocke ausgezeichnet „für stets ausverkaufte Vorstellungen“ und wurde auf dem Walk of Fame mit dem „Stern der Satire“ geehrt: Am 9. November 2013 feierte Herbert Bonewitz seinen 80. Geburtstag.
Das Urgestein der Mainzer Fastnacht hat sich zwar von den großen Bühnen verabschiedet, tritt aber auch mit 80 noch gelegentlich bei Lesungen aus seinen eigenen Publikationen auf.
Für den Fastnachtsexperten Günter Schenk nicht weiter verwunderlich: „Die Mainzer lieben ihren Herbert und können ihm stundenlang zuhören, wie er mit seinen manchmal bissigen, manchmal liebevollen, stets vom sprichwörtlichen Mainzer Schlappmaul genährten Sprachwitz unseren Alltag seziert.“
Der Geburtstagsempfang fand im Mainzer unterhaus statt, sozusagen seinem kabarettistischen Geburtsort, wo er 1975 sein erstes Kabarettprogramm „Ein Narr packt aus“ startete.
Bonewitz, der vor allem durch seine Fastnachtsauftritte in der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht“ bundesweit für Aufsehen sorgte, ist inzwischen mehrfach ein Fall fürs Museum geworden, nachdem bereits im Mainzer Fastnachtsmuseum einige Insignien seiner karnevalistischen Ära ausgestellt werden, hat nun auch das Deutsche Fastnachtsmuseum in Kitzingen am Main in diesem Jahr beim Jubilar die Genehmigung eingeholt, seinen legendären „Prinz Bibi“ in den Räumen des „offiziellen Museums des Bundes Deutscher Karneval“ aufführen zu können.
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