Für Sicherungsmaßnahmen des Kreuzweges wird ein Landeszuschuss von168.540 € gewährt, knapp 40 % der veranschlagten Gesamtkosten. Es handelt sich um eine Komplementärfinanzierung durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aus dem Programm zur Substanzerhaltung von Kulturdenkmälern von nationaler Bedeutung in gleicher Höhe. Unter anderem werden dringend notwendige Erd-, Mauer- und Natursteinarbeiten durchgeführt.
„St. Matthias ist ein in kulturhistorischer wie in religiöser Hinsicht herausragendes Bauwerk“, so die rheinland-pfälzische Ministerin Doris Ahnen. „Weit über die Stadt hinaus begeistert die Abtei mit ihrer Architektur und zahlreichen Kunstwerken. Zugleich handelt es sich um die wohl älteste christliche Kirche Deutschlands, die die Reliquien des Apostels Matthias und damit das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen beherbergt. So ist sie weltweites Ziel vieler Pilgerinnen und Pilger. Eine so wertvolle Stätte gilt es zu bewahren. Bund und Land sehen sich hier in gemeinsamer Verantwortung und leisten dazu gern ihren Beitrag.“
Der Trierer Oberbürgermeister Klaus Jensen weiß um die Notwendigkeit der Arbeiten: „Der Kreuzgang der Benediktinerabtei ist ein Juwel der frühgotischen Baukunst und zählt zu den architektonischen und kirchengeschichtlichen Schätzen unserer Stadt", so Jensen. Er freue sich als Oberbürgermeister, dass mit den jetzt zugesagten Mitteln der GDKE der Kreuzgang renoviert und somit für zukünftige Generationen erhalten werden könne. Daher sei er für diese Unterstützung sehr dankbar.
Die Vollendung der Arbeiten ist für Ende des Jahres 2014 geplant.
Quelle: GDKE, Öffentlichkeitsarbeit