Das Museum zeigt die Schau, die einen Bogen spannt von den Neumen des Mittelalters bis hin zu Notationen des 20. und 21. Jahrhunderts, von Freitag, 16. Juli, bis Sonntag, 7. November. Auch wenn auf eine feierliche Ausstellungseröffnung pandemiebedingt verzichtet werden muss — virtuell lassen sich die Grußworte und Reden trotzdem erleben: Auf einem Bildschirm im Foyer sowie auf der Website <link http: www.gutenberg-museum.de external-link-new-window>www.gutenberg-museum.de sind die Begrüßungen von Oberbürgermeister Michael Ebling und Kulturdezernentin Marianne Grosse ebenso zu sehen und zu hören wie die Ansprachen des Geschäftsführers des Schott-Verlags Dr. Peter Hanser-Strecker, von Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig sowie von Ausstellungskuratorin Prof. Maria Linsmann-Dege. Diese bietet am Eröffnungswochenende zudem Kurzführungen durch die Ausstellungen an: am Freitag und am Samstag, 16. und 17. Juli, jeweils um 16 Uhr sowie am Sonntag, 18. Juli, um 11 Uhr.
Im Fokus der vom Gutenberg-Museum erarbeiteten Sonderausstellung stehen hochkarätige Leihgaben, unter anderem aus dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und der Bayerischen Staatsbibliothek München sowie Highlights aus dem Archiv des Schott-Verlags, der Stadtbibliothek Mainz und der Museumssammlung. Die Schau gibt einen Überblick über wichtige Stationen der 250-jährigen Geschichte des Schott-Verlages, der 1770 von Bernhard Schott in Mainz gegründet wurde und heute als einer der ältesten und traditionsreichsten Musikverlage der Welt gilt.
„In den Exponaten spiegeln sich die Wegmarken europäischer Musikgeschichte ebenso wider wie wichtige Stationen der Notationsgeschichte“, sagt Linsmann-Dege, die die Ausstellung inhaltlich erarbeitet hat. Angeregt wurde die Sonderausstellung aus Verbundenheit mit dem Schott-Verlag und seinem Verleger von Dr. Annette Ludwig. Ein kleines Team des Gutenberg-Museums war mit der Organisation und Realisierung befasst. Besonders gespannt sein darf man auf das Highlight der Ausstellung, die Originalpartitur von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ aus dem Jahr 1866/67, einer Leihgabe des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Zu ausgewählten Exponaten bietet das Gutenberg-Museum auch Hörbeispiele an, so dass die Ausstellung nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein Hörgenuss zu werden verspricht.
Die Sonderausstellung „Noten für die Welt“ zur Notationsgeschichte anlässlich des 250-jährigen Jubiläums des Mainzer Schott-Verlags ist bis zum 7. November 2021 zu sehen im Gutenberg-Museum, Liebfrauenplatz 5, 55116 Mainz. Es gelten die aktuellen Hygienebestimmungen. Die Führungen finden mit begrenzter Personenzahl statt, Anmeldung unter Telefon 06131/12-3411 oder unter <link mail>besuch.gm@stadt.mainz.de. Weitere Informationen, auch zum Begleitprogramm, entnehmen Sie bitte unserer Website: <link http: www.gutenberg-museum.de external-link-new-window>www.gutenberg-museum.de.