Jubiläumsausstellung im Gutenberg-Museum Mainz vom 10. Juli bis 30. Dezember 2005

Seine weitaus größte Verbreitung und Wirkung hat das gedruckte Wort in Gestalt der Zeitung gefunden, deren 400. Geburtstag in diesem Jahr zu begehen ist. Im Gegensatz zu Gutenbergs Erfindung kann das Entstehen dieses ältesten Massenmediums unserer Gesellschaft recht genau datiert werden: Im Sommer 1605 entschloß sich der Straßburger Nachrichtenhändler Johann Carolus nach dem Kauf einer Offizin, seine bis dahin handschriftlichen Zusammenfassungen des politischen Geschehens fortan in wöchentlicher Folge regelmäßig zu drucken. Damit schuf er die erste Zeitung im modernen Sinne der Definition.

 

Diesen bedeutsamen Jahrestag der Weltkulturgeschichte nimmt das Gutenberg-Museum in Mainz zum Anlaß, vom 9. Juli bis zum 30. Dezember 2005 eine umfassende Jubiläumsausstellung auszurichten. Unter dem Titel "Schwarz auf Weiß. 400 Jahre Zeitung - ein Medium macht Geschichte" sollen alle wesentlichen Aspekte des Werdens, Wachsens und Wirkens der Zeitung anhand handschriftlicher und gedruckter Dokumente, bildlicher Darstellungen, historischer Zeitungen und zahlreicher gegenständlicher Exponate anschaulich erläutert werden.

 

Die Ausstellung stützt sich auf umfängliche hauseigene Bestände und wertvolle Leihgaben auswärtiger Institutionen, darunter die älteste erhaltene Zeitung der Welt und die "Geburtsurkunde" der periodischen Presse.

 

Sie steht unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin Dr. Christina Weiss, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, und des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger.

 

Quelle:

www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/mkuz-6btk5k.de.0

 

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