In der Kategorie Best Practice, partizipatives Projekt, gewannen die Porta-Nigra-Schule & das Theater Trier mit „Der Zauberflöte“.
In der Begründung der Jury heißt es: „Die Trierer Zauberflöte ist ein ambitioniertes Projekt, in dem 80 Schülerinnen und Schüler, die auf Grund einer geistigen Behinderung ganzheitlichen Förderbedarf haben, mit dem Ensemble des Theaters Trier zusammengearbeitet haben.
In einem behutsam und ebenso fantasie- wie humorvoll gestalteten Regiekonzept wird die Bühnenhandlung zuweilen weit vom Original wegbewegt, um nicht nur die Sonderbegabungen und das Darstellungsbedürfnis einzelner Schülerinnen und Schüler in die Handlung zu integrieren, sondern alle Kinder mit ihren zum Teil kaum vorhersehbaren Reaktionen sorgsam einzubinden. Nie werden die Kinder und Jugendlichen zur Staffage.
Die Begeisterung, der Ideenreichtum, der Witz und das Fingerspitzengefühl, mit dem dabei zu Werke gegangen wurde, sind ebenso vorbildlich wie preiswürdig zu nennen. Während der Arbeit kristallisierte sich mehr und mehr eine weitere Zielgruppe des Projekts heraus: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters. Ein Projekt, das an anderen Häusern Schule machen sollte!“
Weitere Informationen: <link http: www.jungeohren.de netzwerk-junge-ohren---preistraeger_29.htm external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.jungeohren.de/netzwerk-junge-ohren---Preistraeger_29.htm
Der junge ohren preis wird in der Kategorie „Best Practice“ gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Kategorie „LabOhr“ wird unterstützt durch die Strecker-Stiftung. Die Konferenz und Kinderjury werden gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Medienpartner des junge ohren preis sind Deutschlandradio Kultur, das Orchester und die neue musikzeitung.