Der mit 8.000 Euro dotierte Hauptpreis dient der Würdigung eines über die Landesgrenzen hinaus beachteten literarischen Werkes und wird ohne Ausschreibung auf Vorschlag einer Fachjury vergeben. Kulturministerin Katharina Binz trifft die Entscheidung über die Vergabe des Preises.
Der Förderpreis ist mit 2.000 Euro dotiert und richtet sich an Autorinnen und Autoren, die ein neues schriftstellerisches Arbeitsvorhaben realisieren möchten. Bewerben können sich Schreibende, die in Rheinland-Pfalz geboren wurden, hier leben oder in besonderer Weise mit dem kulturellen Leben des Landes verbunden sind. Ebenso willkommen sind Bewerbungen von Autorinnen und Autoren, deren literarisches Projekt einen klaren thematischen Bezug zu Rheinland-Pfalz aufweist. Neben dem Preisgeld umfasst die Auszeichnung auch die Veröffentlichung des prämierten Textes im vom Land geförderten Lesebuch „Gegend Entwürfe“, das neue literarische Stimmen sichtbar macht. Der Förderpreis wird unter Beteiligung von Studierenden des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog der RPTU vergeben.
Hintergrund:
Der nach der 1898 in Landau geborenen und 1976 in Bad Bergzabern gestorbenen Autorin Martha Saalfeld benannte Preis wurde 1994 erstmals vergeben. In den Jahren 2020 bis 2022 wurde die Preisvergabe wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt, seit 2023 wird er vom Kulturministerium in Zusammenarbeit mit der Rheinland-pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau wieder jährlich verliehen. Studierende der Universität wirken im Rahmen eines Seminars an der Auswahl der Förderpreisträgerin bzw. des Förderpreisträgers mit. Im vergangenen Jahr erhielt Tijan Sila den Hauptpreis, der Bellheimer Autor Dr. David Emling den Förderpreis.
Weitere Infos unter:
https://kulturland.rlp.de/kultur-foerdern/preise/martha-saalfeld-preis
Bewerbungsschluss ist der 24. August 2025. Die Ausschreibung ist abrufbar unter:
https://kulturland.rlp.de/fileadmin/kulturland/Bilder/Ausschreibung_Martha_Saalfeld_2025.pdf